Die kommende Berlin Fashion Week soll die visionäre Kraft der Mode stärken
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Die Gewinner:innen des Konzeptwettbewerbs zur Berlin Fashion Week im Juli 2023 stehen fest. Zwei Fachjurys, welche aus renommierten Branchenexpert:innen zusammengesetzt sind, prämierten aus 102 Einreichungen insgesamt 23 Preisträger:innen.
In der Kategorie „Berlin Contemporary“ (Modenschauen) erhalten 18 Gewinner:innen ein Preisgeld von 25.000 EURO, darunter auch vier ukrainische Designerinnen. Bei „STUDIO2RETAIL“ (Studio-/Atelierevents) wurden fünf Konzepte mit jeweils 5.000 EURO ausgezeichnet.
Der von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe geförderte und vom Fashion Council Germany umgesetzte Wettbewerb zielt darauf ab, Berlin als zentralen Standort der Mode in den Fokus des internationalen Fachpublikums zu rücken und Designexzellenzen eine Bühne zu bieten. Die prämierten Konzepte von „Berlin Contemporary“ beeindruckten durch Innovation sowie herausragende Designleistungen und agieren besonders auch im internationalen Vergleich als Repräsentanten der deutschen Modelandschaft. Die „STUDIO2RETAIL“-Gewinner:innen überzeugten mit ganzheitlichen Event-Konzepten, die darauf zielen, Mode abseits des Laufstegs für interessierte Endkonsument:innen erlebbar zu machen.
Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin: „Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger! Durch Kreativität, Ideenreichtum und die notwendige Portion Mut von Menschen, die sich dem Modedesign verschrieben haben, hat sich Berlin zu einer festen Größe der Modewelt entwickelt. Es ist großartig zu sehen, wie die jungen Designerinnen und Designer unserer Stadt eine innovative deutschen Modebranche prägen und ihr internationale Strahlkraft verleihen. Diese Entwicklung unterstützt das Land Berlin mit der Förderung der Fashion Week. Auch in diesem Jahr setzen wir erneut ein klares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine: Ich freue mich besonders über die Teilnahme von ukrainischen Designerinnen und Designern, die ihre einfallsreichen Kollektionen präsentieren.“
Bei „Berlin Contemporary“ überzeugten aus 77 Bewerbungen insgesamt 18 Konzepte mit ihren außergewöhnlichen Designleistungen hinsichtlich ihrer Kollektionen, einer ausgeprägten Markenidentität und herausragenden Ansätzen in ihren Unternehmensphilosophien und Eventkonzeptionen. Zusätzlich zu 14 deutschen Brands wurden erneut vier ukrainische Labels ausgezeichnet, was als Zeichen der kontinuierlichen Solidarität mit der Ukraine auch in dieser Saison weitergeführt wird.
Die 14 deutschen Gewinner:innen sind: Acceptance Letter Studio, Esther Perbandt, Fassbender, Haderlump Atelier Berlin, LML Studio, Milk of Lime, Namilia, ODEEH, Olivia Ballard, RIANNA + NINA, Richert Beil, Sia Arnika, SF1OG und William Fan. Die vier ukrainischen Brands sind Bobkova, Litkovska, DZHUS und PODYH. Diese wurden auf Grundlage ihrer aussagekräftigen Kollektionen in der Vergangenheit aber auch anhand ihrer Ideen und Moodboards der kommenden Entwürfe und ihrer Präsentationskonzepte ausgewählt. Dabei repräsentieren sie als BERLIN CONTEMPORARY die Diversität Berlins als Stadt und bieten einen Mix aus etablierten Labels und aufstrebenden neuen Designer:innen. Während man bekannte Namen aus der ersten Edition des Wettbewerbs liest, die schon im Januar überzeugten, kann man auch Neuzugänge wie Haderlump Atelier Berlin, Milk of Lime, Richert Beil und PODYH entdecken, die auf spannende Präsentationen hoffen lassen.
„Die Berlin Fashion Week hat sich in der vergangenen Ausgabe einzigartig neu ausgerichtet, nun geht es im Juli weiter mit großartigen Präsentationsformaten. Das Format „Berlin Contemporary“ bietet uns die einzigartige Möglichkeit aufstrebende Talente zu fördern und sie auch finanziell für eine Präsentation im Rahmen der Berlin Fashion Week zu unterstützen. Junge wie etablierte Designer:innen erhalten so die Gelegenheit, ihre Kreationen einem nationalen und internationalen Fachpublikum zu präsentieren.“, so Scott Lipinski, CEO des Fashion Council Germany.
In der Kategorie „STUDIO2RETAIL“ wurden fünf Konzepte mit jeweils 5.000 EURO prämiert, die außergewöhnliche Store- und Atelier-Events gestalten und dabei die Schlüsselthemen Nachhaltigkeit, Diversität und Innovation in den Fokus rücken. Diese sollen sowohl ein möglichst breites Publikum anziehen, als auch den Austausch zwischen Modeschaffenden und interessierten Gästen ermöglichen. Die fünf Gewinner:innen PLATTE Berlin, Lou de Bètoly, GATE194, Christian Wijnants – Berlin Store und Natascha von Hirschhausen haben vor allem durch ihren Fokus auf Endkonsument:innen begeistert und in ihren Konzepten Events vorgestellt, die die Berlin Fashion Week für alle zugänglich machen und gleichzeitig Möglichkeiten des nachhaltigen Shoppens bieten, bei dem man Labels abseits des Massenmarktes unterstützt. Die Einreichungen überzeugten vor allem durch professionelle Konzepte, welche erfolgreiche und publikumsstarke Veranstaltungen während der Modewoche versprechen.
Christiane Arp, Vorstandsvorsitzende des Fashion Council Germany blickt gespannt auf die Edition im Juli: „Die deutsche Modebranche hat in den letzten Jahren einen Wandel durchlaufen, der für mich besonders während der Berlin Fashion Week spürbar ist. Es ist spannend zu sehen, wie junge Designer:innen die Branche prägen, ein Umdenken der Wirtschaft und der Gesellschaft anregen und so die visionäre Kraft der deutschen Mode in Berlin stärken.“
Jurorinnen und Juroren:
Berlin Contemporary: Adriano Sack (WELT am Sonntag / Head of Department Style & Travel), Christiane Arp (Fashion Council Germany / Vorstandsvorsitzende), Dilys Williams (Centre for Sustainable Fashion / Director), Johanna Dramé (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe), Mark Hogarth (Harris Tweed Hebrides / Creative Director), Scott Lipinski (Fashion Council Germany / CEO), Simone Heift (The KaDeWe Group / Group Buying Director), Thibaud Guyonnet (VOO STORE / Head of Buying).
STUDIO2RETAIL: Donella Darthuizen (Otto / Vice President Fashion, Sports & Beauty), Herbert Hofmann (Highsnobiety / Creative- & Buying Director), Johanna Dramé (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe), Julian Daynov (Trend Scout & Fashion Consultant), Nina Trippel (CeeCee / Founder), Scott Lipinski (Fashion Council Germany / CEO), Stefan Sauerbrey (TIP Berlin / Fashion Editor).