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Texworld Apparel Sourcing Paris präsentiert „Very Middle Ages“, SS27-Trends, 2. bis 4. Februar 2026

Das neue Trendbuch der französischen Fachmesse Texworld Apparel Sourcing Paris trägt den Titel „Very Middle Ages“. Es skizziert die stilistischen Leitlinien für die Kollektionen der Saison Frühjahr/Sommer 2027 – in einer Welt unter zunehmendem Druck. Vorgestellt wird das Trendbuch vom 2. bis 4. Februar 2026 auf dem Messegelände Paris-Le Bourget.
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Bildrechte: Texworld
PRESSEMITTEILUNG
Von Press Club

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Geopolitische Spannungen, gesellschaftliche Erwartungen, digitale Transformationen und sich wandelnde Märkte prägen das aktuelle Umfeld. In einer Phase tiefgreifender Turbulenzen in der Modebranche richtet „Very Middle Ages“ den Blick nach vorn, indem es eine neu interpretierte Vergangenheit heraufbeschwört. Nicht als nostalgischen Rückzugsort, sondern als Vergrößerungsspiegel unserer gegenwärtigen Spannungen.

Die neue Ausgabe des Trendbuchs liefert Impulse für die Entwicklung der Kollektionen Frühjahr/Sommer 2027 und unterstützt Kreativschaffende dabei, Fantasie und den Wunsch nach Erneuerung miteinander zu verbinden. Erkunden wird ein vielfach düsteres Universum, in dem Schutz, Konflikt, Magie und erweiterte Identität ineinandergreifen. Ein neu gedachtes, digitales und fragmentiertes Mittelalter dient dabei als Metapher für die aktuellen Umbrüche.

Vier kreative Universen zur „Aufrüstung“ der Vorstellungskraft

Unter der Leitung der Artistic Directors von Texworld Apparel Sourcing Paris, Louis Gérin und Grégory Lamaud, entstand ein Dokument, das auf den Überlegungen eines interdisziplinären Kollektivs aus Stylist:innen, Designer:innen, Autor:innen und Künstler:innen basiert. Im Zentrum steht eine grundlegende Frage: Wie lässt sich gestalten in einer Welt, die an ihre eigene Vorstellungskraft zu zweifeln beginnt? Aus dieser Fragestellung entwickelt sich eine Vision, gegliedert in vier narrative Welten, die unterschiedliche Reibungspunkte zwischen Realität und Projektion sichtbar machen: die Rückbesinnung auf ursprüngliche Funktionalität, tröstende digitale Illusionen, kriegerische Haltungen angesichts globaler Krisen sowie die permanente Ausdehnung des „digitalen Selbst“.

„Very Middle Ages“ versteht sich nicht als starre Zukunftsprognose, sondern als sensible, instinktive – und stellenweise bewusst verstörende – Lesart der Saison Frühjahr/Sommer 2027. Es ist eine Einladung, Kleidung neu zu denken: als Instrument des Schutzes, der Selbstbehauptung, des Widerstands oder der Transformation, in einer Welt, in der die Grenzen zwischen real und virtuell, natürlich und künstlich sowie zwischen Vergangenheit und Zukunft zunehmend verschwimmen.

#1 Digital lordship

Dieses erste Thema erhebt die Tech-Giganten des Silicon Valley zu allmächtigen Lehnsherren der Gegenwart. Individuen werden zu freiwilligen Vasallen dieser digitalen Imperien und tauschen Intimität und Freiheit gegen eine trügerische Form von Sicherheit. Schutz und Kontrolle stehen im Zentrum – zwei Bedürfnisse, die sich in einer Mode aus Layering und hochfunktionalen Teilen widerspiegeln. Symbolische Hüllen aus schweren Stoffen, textile Rüstungen mit metallisierten Oberflächen sowie starre Rippstrukturen in Stahlgrau und Anthrazit prägen das Bild. Silberne, holografische Akzente setzen futuristische Kontraste.

#2 Nuclear sorcery

Dieses farbintensive Universum suggeriert eine Form der „Wiederverzauberung“, entpuppt sich jedoch als Ästhetik der Illusion. Technologie und insbesondere Künstliche Intelligenz (KI), die durch das Abstumpfen kritischen Denkens einen neuen Obskurantismus begünstigen könnten, werden paradoxerweise als Quelle künstlichen Komforts wahrgenommen. Die Silhouetten spielen mit sanfter Täuschung: schützende, weiche Materialien wie iridisierender Organza, transparente Stoffe, schaumige Strickwaren, leichtes Mohair und „Second-Skin“-Jerseys erzeugen eine Atmosphäre techno-mystischer Geborgenheit – zwischen einhüllendem Kokon und „digitaler Aura“. Die Farbpalette reicht von spektralem Violett über Karminrot und Opalin bis hin zu „radioaktiven“ Grüntönen.

#3 Speculative crusade

Diese kreative Sequenz greift die menschliche Geschichte einer nie endenden, unstillbaren Suche nach Macht und Dominanz auf. Eine dunkle, martialische Richtung, die vom Konflikt geprägt ist. Die Silhouetten erscheinen stark „gepanzert“, technisch und vom Kampfumfeld inspiriert, oder entstehen aus hybriden Materialien mit rohen, viszeralen Oberflächen. Die Farbwelt ist organisch und kämpferisch: tiefe Rot- und Brauntöne, strukturiertes Schwarz, militärisches Khaki sowie Akzente in verbranntem Chrom bestimmen das Bild.

#4 Data inquisition

Diese letzte Richtung entwirft das Bild einer durchleuchteten Gesellschaft, in der jede Person potenziell unter Verdacht steht. In einer Welt permanenter Inquisition wird jede Abweichung, jede Exzentrik und jede Nuance unmittelbar sanktioniert. Individuelle Identitäten lösen sich auf, Intimität weicht dem Kollektiv. Kleidung fungiert hier als Interface, als zweite Haut und als Erweiterung des „digitalen Selbst“. Modulare, anpassbare Kleidungsstücke mit austauschbaren Elementen prägen diese eisblaue, kühl-algorithmische Ästhetik.

Zu entdecken im Februar

Die vier Themenwelten werden durch Moodboards und Farbkonzepte ergänzt, die jeweils auf drei „Star Colors“ basieren und um sechs weitere Nuancen erweitert werden. Jedes Thema ist als eigenständige Designkapsel beziehungsweise kreative Richtung konzipiert und wird im Rahmen der Trendforen in Halle 2 inszeniert. Die immersive Präsentation ermöglicht es den Besucher:innen, die von den Artistic Directors entwickelten Looks zu entdecken – umgesetzt mit sorgfältig ausgewählten Materialien und Fertigprodukten, die auf klar definierte sensorische Leitideen abgestimmt sind. Ergänzend wird Louis Gérin die Ergebnisse dieser Arbeit im Rahmen einer eigenen Konferenz vertiefen und Kreativschaffenden fundierte Impulse für die Gestaltung der Modesaison Frühjahr/Sommer 2027 mit auf den Weg geben.

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