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Closed Loop Pilot: Pioneering circular business models in fashion

PRESSEMITTEILUNG
Von Press Club

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Mode

circular.fashion und FairWertung initiieren zusammen mit deutschen Modemarken und gemeinnützigen Alttextilsammlern / -sortierern das Closed Loop Pilot. Ziel des Projekts ist es, ein echtes Kreislaufsystem für die Modebranche praktisch und in größerem Umfang anzuwenden. Das Projekt wurde im Juni 2021 mit einem gemeinsamen Kick-off Workshop gestartet und läuft bis Ende 2022. Kreislaufwirtschaft ist Teamsport - entlang der Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum Recycling sind unterschiedlichste Akteure involviert.

Entsprechend benötigt eine Kreislaufwirtschaft integrative Ansätze. Daher kommen in diesem gemeinsamen Pilotprojekt fünf deutsche Modemarken verschiedener Größenordnung, gemeinnützige Alttextilsammler sowie ausgewählte Recycler zusammen. Gemeinsam testen sie einen geschlossenen Kreislauf für Textilien durch Anwendung des circular.fashion Systems. Circularity im Reality Check - im Rahmen des Projekts bringen die Modemarken unterschiedliche kreislauffähige Textilprodukte auf den Markt. Diese Artikel sind zusätzlich mit einer circularity.ID® ausgestattet. Die circularity.ID® macht eine intelligente Sortierung über gemeinnützige Rücknahme-Kanäle möglich. Das Konsortium geht hier als Pionierprojekt voran, um zirkuläre Modelle in der Praxis umzusetzen. Dadurch erwarten sich die Teilnehmenden wichtige Erkenntnisse über die notwendige Feinjustierung unter Einbezug von Konsument*innen für eine ökologische Kreislaufwirtschaft für Textilien zu gewinnen.

Teilnehmende:

circular.fashion ist Teil der Projektkoordination und stellt die eigenen Services wie Beratung für kreislauffähige Produkte, die circularity.ID®, digitale Produktseiten für Konsument*innen sowie intelligente Sortierstationen zur Verfügung. FairWertung e.V., als Dachverband von 139 gemeinnützigen Sammlern und Sortierern, gehört zur Projektkoordination und ist zugleich das Bindeglied zu den Alttextilsammlern / -sortierern, die bei FairWertung angeschlossen sind. Konkret nehmen die Sammler Aktion Hoffnung Augsburg, Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart, Brockensammlung Bethel, Deutsche Kleiderstiftung, Diakonia München und die Sammelzentrale Laupheim teil. Sie erarbeiten gemeinsam mit den Modemarken Rückgabe-Kanäle für die Konsument*innen. Weiter installieren sie intelligente Sortierstationen, um die mit ID ausgestatteten Kleidungsstücke optimal im Sinne einer Kreislaufwirtschaft zu sortieren.

Die beteiligten Modemarken ARMEDANGELS, Besonnen, OTTO, The Slow Label und Vretena entwickeln im Rahmen des Projekts jeweils eine kreislauffähige Kollektion, welche mit einer circularity.ID® ausgestattet wird. Zusätzlich wählen sie ein Verkaufsmodell, sodass die Textilien nach einigen Monaten wieder zurückgeschickt werden, um die Rückgabe-Kanäle zu testen.

Ziele des Piloten:

Die beteiligten Organisationen erwarten durch die praktische Erfahrung ein vertieftes Verständnis für die Erfolgsfaktoren zur Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft für Textilien. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der wertschöpfungskettenübergreifenden Kollaboration zwischen Modemarken, Sammler/Sortierern und Recyclern. Das Projekt ermöglicht es den Einsatz und die Prozesse zur Implementierung einer ID zur Informierung von Konsument*innen und Alttextilsortierung, Wiederverkauf sowie hochwertiges Recycling im realen Umfeld zu testen. Alttextilsortierer erhalten die Möglichkeit mithilfe einer intelligenten Sortierstation für ID basierte Sortierung die genaue Materialzusammensetzung sowie kommerzielle Faktoren wie den Wiederverkaufswert von Alttextilien direkt zu erkennen und damit akkurater Sortierfraktionen zuzuordnen. Dank der verbesserten Sortierqualität sollen hochwertigere Wiedernutzungs- oder Recycling-Fraktionen zum Beispiel für ein Faser-zu-Faser-Recycling bedient werden können, für die heute noch nicht genug Informationen wie z.B. die exakte Materialzusammensetzung vorliegen. Letztlich soll eine kreislauffähige Infrastruktur aufgebaut werden, die über die Pilotphase hinaus ausgebaut und genutzt werden kann.

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