DRESS FOR CHANGE – ARMEDANGELS CHANGEMAKER
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Feminin und fließend: Mit den neuen superleichten Sommerkleidern fokussiert sich die Fair Fashion Company ARMEDANGELS erneut auf eines seiner von Beginn an wichtigsten Materialien: Lenzing TENCEL™ – Lyocellfasern, die aus nachhaltig angebautem Holz hergestellt werden.
Für diese ganz besondere TENCEL™ Dresses Fotokampagne reiste ARMEDANGELS nach Togo und traf dort die neue Generation einflussreicher, togolesischer Unternehmerinnen, die andere Frauen darin bestärken, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und den politischen und ökologischen Wandel vor Ort und global voranzutreiben. In den fließenden, leichten Sommerkleidern wurden die inspirierenden Changemaker*innen während des Shoots ins Rampenlicht gerückt und feierten gemeinsam ihr Engagement für Female Empowerment, Leadership, Umweltschutz und Kultur.
Changemaker Stories – Wie Frauen in Togo die Welt verändern
Togo hat den größten Anteil an afrikanischen Frauen in Führungspositionen. Für die Kampagne trafen Female Leaders aus verschiedensten Bereichen aufeinander und schlüpften in ihre Lieblingskleider aus der ARMEDANGELS TENCEL™ Dresses Sommerkollektion 2022.
Die TENCEL™ Dresses von ARMEDANGELS bestehen aus Lyocellfasern, die in einem geschlossenen Kreislaufsystem hergestellt werden. Ganz neu sind hier nun auch Carbon-Zero Kleider aus CO2-neutralem TENCEL™. Während der Produktion anfallende Emissionen werden reduziert und nicht vermeidbare Emissionen kompensiert.
Für die eindrucksvollen Bilder kamen die Female Leaders mit der togolesisch-deutschen Fotografin Delali Ayivi zusammen, die sich unter anderem mit Auszeichnungen des italienischen Photo Vogue Festival und dem Photography Price der National Portrait Gallery einen Namen in der internationalen Kunstszene gemacht hat. Um jungen afrikanischen Künstler*innen eine Plattform für Austausch und Netzwerk zu bieten, rief sie gemeinsam mit ihrer Freundin und Kreativpartnerin Malaika Nabillah das Projekt Togo Yeye ins Leben. Über den Mut zur Veränderung sagt Delali:
„Man kann sich schnell überwältigt fühlen, wenn man darüber nachdenkt, wie viele Dinge sich ändern müssten. Deshalb denke ich, es ist am besten, man konzentriert sich auf seine eigene Ecke der Welt und findet dort etwas, was einen antreibt und macht von dort aus dann weiter. Für Malaika und mich war es immer ein großer Traum, die kreative Community in Togo zu stärken, damit sie international mehr Möglichkeiten bekommt.“
Meet Togo's Changemaking Women
„Eine bessere Welt ist eine Welt, die von Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Menschen in unseren Communities geprägt ist. Und mit dem nötigen Engagement können wir Projekte vorantreiben, um diese Vision zu realisieren und Wirklichkeit werden zu lassen. Dabei können wir im täglichen Handeln mit gutem Beispiel vorangehen, indem wir Andere respektieren, lokale Rohstoffe und überlieferte Traditionen wertschätzen und faire Löhne zahlen.“
Als soziale Unternehmerin setzt sich Aimée für den Schutz der Umwelt und die Förderung des togoischen Handwerks ein. Ihre eigens gegründete NGO STEJ Togo hat zahlreiche Unternehmen ins Leben gerufen, darunter Zam-Ké, die Accessoires aus recycelten Plastiktüten herstellen und Kari Kari Africa, eine Manufaktur für handwerklich hergestellte Bio-Seifen. Durch ihre Arbeit unterstützt Aimée ein Frauenkollektiv, das Sheabutter herstellt, eine Farm, die sich der Agrarökologie verschrieben hat und ein Programm, das Häftlingen in örtlichen Gefängnissen Arbeit verschafft.
Was war Dein magischer Moment, als du beschlossen hast, etwas verändern zu wollen?
Als Kind wollte ich immer Journalistin werden und im Alter von 13 Jahren habe ich einen Wettbewerb gewonnen, bei dem ich eine Radiosendung über Kinderrechte moderieren durfte. Dadurch wurde mir überhaupt erst bewusst, dass es viele Kinder gibt, die nicht so privilegiert aufwachsen wie ich. Ich gründete daraufhin ziemlich bald meine NGO, mit der ich viele Projekte rundum Recycling, Trinkwasser und Abwasserentsorgung anstoßen konnte. Ich habe ein tolles Team um mich herum mit jungen Menschen, die wissen, wie wichtig es ist, sich für eine bessere Welt einzusetzen.
Adjowa Koufam
„In einer besseren Welt werden die öffentlichen Güter gerecht verwaltet, sodass die Natur wieder in ihrer vollen Pracht gedeiht und wir von Wäldern umgeben leben können. Meine Vision ist es, alle Menschen zu ermutigen, sich für den Schutz der Natur einzusetzen."
Adjowa Koufam ist Beamtin im Umweltministerium von Togo und Generalsekretärin des Afrikanischen Frauennetzwerks für kommunale Forstwirtschaft (REFACOF). Darüber hinaus ist sie Gründerin der Vereinigung „Women Committed to Local Development“. Über ihre Karriere hinweg hat sie sich aktiv gegen die Abholzung der Wälder und den Klimawandel in ganz Afrika stark gemacht.
Was tust du, um in Togo Veränderung herbeizuführen?
Mein Beitrag besteht darin, Frauen den Zugang zur Öffentlichkeitsarbeit und der städtischen Verwaltung durch den Schutz von natürlichen Ressourcen zu erleichtern. Mit meiner Initiative klären wir Frauen in ländlichen Regionen auch darüber auf, wie sie Gemeindewälder anlegen können. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe, denn diese Wälder ermöglichen es den Frauen, finanziell unabhängig zu sein und gleichzeitig die Umwelt in Togo zu schützen.
Glaubst du, das macht einen Unterschied?
Ja, das tut es. In letzter Zeit hat die Regierung damit begonnen, Frauen mit der Verwaltung unseres Landes zu betrauen. So ist zum Beispiel die Leiterin der Nationalversammlung eine Frau, ebenso wie unsere Premierministerin. Die weibliche Führung ist in Togo auf dem Vormarsch.
Afi Sitsofe Déborah Dali
„Eine bessere Welt ist für mich eine, in der man seinen Nächsten liebt und sich gegenseitig respektiert. Ich möchte, dass jeder versteht, dass die Umwelt tatsächlich in Gefahr ist und Verantwortung für sie übernimmt. Veränderung fängt bei einem selbst an. Wenn man authentisch ist, nach eigenen Prinzipien lebt und anderen Menschen mit einem Lächeln begegnet, dann kann das wirklich inspirieren.“
Déborah ist Medizinstudentin in ihrem letzten Studienjahr. Sie engagiert sich in ihrer Freizeit für den Umweltclub ihrer Universität, der mehrmals pro Woche in verschiedene Stadtteile fährt, um dort die Straßen zu reinigen. Außerdem besucht sie Schulen, um Kinder über die Verwendung von Plastik aufzuklären.
Was war der Moment, in dem du beschlossen hast, etwas zu verändern?
In der Schule machten sich alle über mich lustig und nannten mich „Miss Clean", weil ich immer den Müll aufsammelte. Als ich dann an die Uni kam, wurde mir klar, dass es um unsere Umwelt wirklich nicht gutsteht und so gründete ich mit einigen Freunden den Umweltclub, mit dem wir regelmäßig Aufräumaktionen in der ganzen Stadt organisieren. Dabei informieren wir unter anderem Anwohner darüber, dass sie ihren Müll nicht in die Abflussrinnen werfen sollten, damit das Wasser richtig abfließen kann. Zudem nutzen die Mädchen hier oft synthetische Haare, die bei falscher Entsorgung Tieren und der Umwelt schaden. Auch hier geben wir Tipps.
Was ist das größte Hindernis für Veränderungen und wie können wir es überwinden?
Das größte Hindernis ist die Menschheit. Die Menschen sind diejenigen, die die Umweltzerstörung verursacht haben. Wenn es uns also gelingt, die Mentalität unserer Gesellschaft zu ändern und unser Verhalten gegenüber der Natur zu verbessern, dann haben wir es geschafft, die Welt zu verändern.
Über ARMEDANGELS:
Seit 2007 beweist das Kölner Label ARMEDANGELS, dass Mode auch anders geht: ECO & FAIR. Keine Lohnsklaverei, kein Chemiewahnsinn, keine billige Massenware. Aus der einfachen Idee, T-Shirts zu bedrucken und über den Verkauf Spendengelder für Charity-Projekte zu sammeln, ist ein Unternehmen gewachsen, das heute zu den größten ECO & FAIR Fashion Labels Europas zählt. Mit einem 140-köpfigen Team und vier Kollektionen im Jahr zeigt ARMEDANGELS, dass sich Nachhaltigkeit und gutes Produktdesign nicht ausschließen.