Lenzing AG: 25 Jahre Erfolgsgeschichte: Lenzing feiert am Standort Heiligenkreuz zwei wichtige Jubiläen (deutsch)
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- Standort Heiligenkreuz im Burgenland seit 25Jahren eine Erfolgsgeschichte
- Meilenstein von 1 Million nachhaltig produzierter Lyocellfasern erreicht
- Maßgeblicher Beitrag zur Strategie und zum Unternehmenserfolg der Lenzing Gruppe
Heiligenkreuz - Die Lenzing Gruppe, führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die weltweiten Textil- und Vliesstoffindustrien, begeht heute, am 08. Juni 2022, feierlich das 25-jährige Bestehen ihres Standortes in Heiligenkreuz, Burgenland. Das Lyocellwerk hat seit seiner Inbetriebnahme wesentlich zum Unternehmenserfolg der Lenzing Gruppe beigetragen. Darüber hinaus darf sich der Standort über die erfolgreiche Produktion von einer Million Tonnen holzbasierter, biologisch abbaubarer Lyocellfasern freuen.
Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe, und Bernd Zauner, Geschäftsführer der Lenzing Fibers Heiligenkreuz, durften neben den Mitarbeiter:innen auch zahlreiche Ehrengäste wie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Georg Rosner, Abgeordneter zum Burgenländischen Landtag und 2. Landtagspräsident, und Manfred Gerger, Präsident der Industriellenvereinigung Burgenland, begrüßen.
"Wir sind sehr stolz auf die erreichten Meilensteine. Der Standort Heiligenkreuz entwickelte sich zu einem überaus wichtigen Bestandteil der Lenzing Gruppe und leistet heute einen maßgeblichen Beitrag zur Umsetzung unserer Spezialfaserstrategie. Ein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft den Wandel der weltweiten Textil- und Vliesstoffindustrien von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft vorantreiben", sagt Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG.
"Vor 25 Jahren haben wir am Standort mit der Produktion von umweltschonenden Lyocellfasern gestartet und diesen seither zu einem der größten industriellen Arbeitgeber im Südburgenland ausgebaut. Dieses Jubiläum und die Produktion der 1-millionsten Tonne Lyocellfasern sind große Meilensteine unserer Erfolgsgeschichte und bedeuten für das Südburgenland einen enormen Wachstums- und Innovationsschub", sagt Bernd Zauner, Geschäftsführer der Lenzing Fibers Heiligenkreuz.
Die Verschmutzung der Umwelt - insbesondere der Ozeane - ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Die Modeindustrie belastet die Umwelt mit ihrem Geschäftsmodell der "Fast Fashion" und dem steigenden Verbrauch fossiler Rohstoffe bei der Textilproduktion in einem besonders extremen Ausmaß. Das Lyocellverfahren ist das modernste seiner Art für die Herstellung von Fasern aus Holz. Es wird seit rund 30 Jahren großtechnisch erfolgreich eingesetzt und ist besonders umweltschonend. Die Idee dahinter ist, dass der Faserzellstoff ohne jegliche chemische Veränderung in einem geschlossenen Verfahrenskreislauf gelöst und verarbeitet wird.
Lenzing stieß 1990 auf die Lyocell-Technologie und entwickelte diese entscheidend weiter. Nach langjährigen Forschungsarbeiten und dem Bau einer Pilotanlage nahm schließlich 1997 die erste Lyocell-Produktionsanlage im industriellen Maßstab ihren Betrieb am damals neuen Standort in Heiligenkreuz auf.
Heiligenkreuz ist heute nicht nur ein Hersteller von Spezialfasern. Der Standort entwickelte sich auch zu einem bedeutenden Hub für Entwicklung neuer, nachhaltiger Innovationen. Eine revolutionäre Technologie der Lenzing ist etwa die Recyclingtechnologie REFIBRA(TM), die am burgenländischen Standort entscheidend weiterentwickelt wurde. Das Lyocellwerk in Heiligenkreuz unterstützt zudem die ambitionierten Klimaziele der Lenzing Gruppe. Die Lenzing Gruppe legte sich 2019 als erstes Unternehmen ihrer Branche strategisch fest, ihre Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Das Ziel für 2050 lautet: eine CO2-neutrale Zukunft. Dieses Ziel ist von der Science Based Targets Initiative wissenschaftlich anerkannt.