Gute Geschäfte für Hennes & Mauritz

Von FashionUnited

25. Juni 2009

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Für den schwedischen Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz (H&M) läuft es trotz der Wirtschaftskrise derzeit rund: Die Zahlen für das zweite Quartal fielen überraschend gut aus, Ergebnis und Umsatz konnten gesteigert werden. Am Donnerstag meldete H&M, dass sich der

Nettoumsatz ohne Mehrwertsteuer im Berichtszeitraum, der am 31. Mai endete, auf 26,538 Milliarden Schwedische Kronen (2,41 Milliarden Euro) belief. Damit wurde der entsprechende Vorjahreswert von 21,609 Milliarden Schwedische Kronen um 23 Prozent übertroffen. Währungsbereinigt ergab sich noch ein Plus von 8 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Umsätze leicht um 2 Prozent. Der Umsatz einschließlich Mehrwertsteuer stieg um 22 Prozent von 25,412 auf 31,070 Milliarden Schwedische Kronen. Das Unternehmen teilte mit, dass die Rezession das Konsumverhalten in Ländern wie Spanien, den USA und den nordeuropäischen Staaten negativ beeinflusst habe. In Japan und Russland, neuen Märkten von H&M, seien die Umsatzerwartungen hingegen übertroffen worden.

Zum insgesamt deutlichen Umsatzwachstum trugen die deutschen Kunden maßgeblich bei. Hierzulande stiegen die Umsätze einschließlich Mehrwertsteuer um 27 Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 8,1 Milliarden Schwedische Kronen (735 Millionen Euro). Deutschland ist mit 346 Filialen (Stichtag 31. Mai) der mit Abstand wichtigste nationale Markt der Schweden.

Auch beim Ergebnis konnte H&M zulegen: Der operative Gewinn stieg um 10 Prozent von 5,155 auf 5,671 Milliarden Schwedische Kronen, der Quartalsgewinn nach Steuern wuchs um 6,4 Prozent von 3,939 auf 4,193 Milliarden Schwedische Kronen (380,6 Millionen Euro).

Für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 ergab sich damit ein Konzernumsatz ohne Mehrwertsteuer in Höhe von 49,837 Milliarden Schwedische Kronen (4,52 Milliarden Euro). Das Vorjahresniveau von 41,351 Milliarden Schwedische Kronen wurde um 21 Prozent übertroffen (währungsbereinigt +6 Prozent). Auf vergleichbarer Fläche sanken die Umsätze um 3 Prozent. Inklusive Mehrwertsteuer ergab sich ein Wachstum um 20 Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) von 48,653 auf 58,352 Milliarden Schwedische Kronen (5,30 Milliarden Euro). In Deutschland stiegen die Umsätze um 25 Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 14,944 Milliarden Schwedische Kronen (1,36 Milliarden Euro).

Der Halbjahresgewinn nach Steuern belief sich auf 6,770 Milliarden Schwedische Kronen (614,5 Millionen Euro). Damit blieb er um 1,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 6,880 Milliarden Schwedische Kronen.

Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise will H&M an seinen Expansionsplänen festhalten. In der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres sollen weltweit 159 neue Filialen eröffnet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Am Stichtag, den 31. Mai, betrieb der Konzern insgesamt 1.822 Läden. Ein Jahr zuvor waren es 1.593 gewesen.

Foto: Hennes & Mauritz

Hennes & Mauritz

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