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Adidas ziehen an trotz Nike-Ausblick

Von DPA

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Adidas Flagships Store in Shanghai Credits: Adidas

Die schwierige Lage von Nike geht am Mittwoch zumindest an Adidas spurlos vorbei.

Analyst:innen hoben in ersten Kommentaren hervor, die Probleme des US-Konkurrenten seien hausgemacht und für Adidas sogar positiv zu werten. Entsprechend konnten die Aktien nach zunächst schwächerem Start mit fast drei Prozent ins Plus drehen. Puma allerdings verblieben noch knapp in der Verlustzone.

Nike vermeldete am Vorabend einen deutlichen Umsatzrückgang für das dritte Quartal und strich kurz vor dem Start des neuen Konzernchefs seine Jahresprognose. Die Schlagzeilen klängen erst einmal negativ, hieß es in ersten Händlerstimmen. JPMorgan-Expertin Olivia Townsend betonte allerdings die Kommentare des Nike-Managements, die aufzeigten, dass viele der Herausforderungen der Amerikaner unternehmensspezifisch seien. Ihrer Einschätzung nach können daher nur begrenzt Rückschlüsse für Adidas oder Puma gezogen werden.

Ihr UBS-Kollege Robert Krankowski erwähnte Adidas sogar positiv. Für die Herzogenauracher schaffe es Chancen, wenn der größte Konkurrent in einer Übergangsphase stecke. „Angesichts der seit mehreren Quartalen anhaltenden Schwäche von Nike im Vergleich zu Adidas und Puma dürfte mittlerweile klar sein, dass die Zahlen und Aussichten von Nike kein Hinweis auf eine wesentliche Verschlechterung des Gesamtmarktes sind“, kommentierte auch Jörg Phillipp Frey von Warburg Research.

Bezüglich Nike sagte Townsend, die Amerikaner hätten sich statt der Jahresziele nur neu zum zweiten Geschäftsquartal geäußert und lägen dabei unter den Erwartungen. Die Nike-Aktien hatten sich im nachbörslichen New Yorker Handel mit etwa sechs Prozent ins Minus bewegt. (dpa)

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