Ahlers AG erwartet höheren Jahresverlust wegen anhaltender Lieferengpässe
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Die Ahlers AG hat ihre Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Grund dafür seien die “weiterhin global gestörten Lieferketten”, teilte der Herforder Bekleidungskonzern am Mittwoch mit.
Die Probleme mit der Lieferkette haben sich für das zweite Halbjahr 2022 nicht, wie vom Unternehmen ursprünglich erwartet, erholt. Dadurch wurde die Auslieferung der Ware für Herbst/Winter 2022 verzögert, was sich auf die geplanten Umsätze ausgewirkt hat.
Ahlers rechnet mit höherem Jahresverlust
Für das Geschäftsjahr 2021/22 geht Ahlers nun von einem Umsatz im “niedrigen einstelligen Millionenbereich unterhalb der ursprünglichen Prognose” aus. Auch die Erwartungen für das Ergebnis wurden wegen der “unerwartet hohen Inflation” neu kalkuliert. Der Mutterkonzern von Marken wie Baldessarini, Pierre Cardin, Otto Kern und Pioneer rechnet nun mit einem Konzernergebnis im “mittleren bis höheren einstelligen negativen Millionenbereich”.
Mitte Juli rechnete Ahlers bei der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen für das gesamte Geschäftsjahr noch mit einem Umsatz in Höhe von 180 bis 195 Millionen Euro und einem Nettoverlust von 2 bis 5 Millionen Euro.