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Anhaltender Gegenwind: Puma erwartet „schwächeres erstes Halbjahr“

Von Jan Schroder

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Flagship-Store von Puma in New York City Bild: Puma SE

Der deutsche Sportartikelanbieter Puma SE rechnet mit anhaltendem Gegenwind in den kommenden Monaten.

„Auch für das Jahr 2024 bleibt das Marktumfeld schwierig“, räumte CEO Arne Freundt am Dienstag anlässlich der Verkündung der Resultate für das vergangene Geschäftsjahr ein. „Da wir weiterhin dieses herausfordernde Handelsumfeld gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern mit einem klaren Fokus auf Durchverkäufe und einem umsichtigen Reinverkauf, vor allem in den USA und Europa, bewältigen, erwarten wir ein schwächeres erstes Halbjahr.“

Die „anhaltenden negativen Währungseffekte“ würden „auch weiterhin die Profitabilität im ersten Halbjahr unter Druck setzen“, erklärte der Puma-Chef in seinem Statement. Das Unternehmen erwarte aber „eine Verbesserung von Quartal zu Quartal“. An den bereits im Januar veröffentlichten Prognosen für das Gesamtjahr hielt das Management fest: Es erwartet damit weiterhin ein Umsatzwachstum im „mittleren einstelligen Prozentbereich“ sowie ein operatives Ergebnis zwischen 620 und 700 Millionen Euro.

Kollaboration mit Rihanna: Sneaker von Fenty x Puma Bild: Puma SE

2023 steigt der Jahresumsatz von Puma um 1,6 Prozent

Die Resultate für 2023, die der Sportartikler vorstellte, entsprachen den vor einigen Wochen veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Seinerzeit hatte das Unternehmen bereits verkündet, aufgrund der massiven Abwertung des Argentinischen Peso die Rechnungslegung für Hochinflationsländer anzuwenden.

Demnach belief sich der Jahresumsatz auf rund 8,60 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 1,6 Prozent gegenüber 2022 entsprach. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 6,6 Prozent. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, erzielte Puma ein Plus von 9,8 Prozent (währungsbereinigt +13,4 Prozent) auf 3,42 Milliarden Euro, im asiatisch-pazifischen Raum legte der Umsatz um 7,7 Prozent (währungsbereinigt +13,6 Prozent) auf 1,79 Milliarden Euro zu. Abwärts ging es hingegen in Amerika. Dort schrumpften die Erlöse um 8,0 Prozent (währungsbereinigt -2,4 Prozent) auf 3,39 Milliarden Euro.

Trotz Gewinnrückgang: Die Jahresdividende bleibt konstant

Im vierten Quartal musste das Unternehmen allerdings Einbußen in allen Regionen hinnehmen. Insgesamt lag der Umsatz in den Monaten Oktober bis Dezember bei 1,98 Milliarden Euro und damit um 9,8 Prozent (währungsbereinigt -4,0 Prozent) unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Wie schon im Januar verkündet schloss der Sportartikelanbieter das Jahr 2023 mit einem Gewinnrückgang ab. Das operative Ergebnis sank den nun vorgelegten Zahlen zufolge um 3,0 Prozent auf 621,6 Millionen Euro. „Leicht höhere operative Aufwendungen“ seien „teilweise durch eine verbesserte Rohertragsmarge ausgeglichen“ worden, erklärte das Unternehmen. Der Nettogewinn ging um 13,7 Prozent auf 304,9 Millionen Euro zurück. Der Dividendenvorschlag für 2023 liegt wie im vorangegangenen Jahr bei 0,82 Euro pro Aktie.

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