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ANWR Group setzt auf mehr Digitalisierung

Von Reinhold Koehler

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Die Handelskooperation ANWR konnte ihren Wachstumskurs auch im Jahr 2016 erfolgreich fortsetzen. So steigerte die genossenschaftlich organisierte Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im hessischen Mainhausen ihr Geschäftsvolumen in den Bereichen Handel und Finanzdienstleistungen um 2,4 Prozent auf knapp 8,7 Milliarden Euro. Für Firmenchaf Günter Althaus ein Beleg, „dass wir auf dem richtigen Weg sind“.

Man habe 2016 dafür genutzt, „wegweisende Lösungen für die Herausforderungen unserer Händler vorzubereiten“, so Althaus. 2017 werde man daher diesen Kurs fortsetzen und weiter in die Felder Digitalisierung und Logistik investieren.

Allerdings entwickelte sich das Kerngeschäft Schuhe mit einem Minus von 2,2 Prozent eher rückläufig. Der Bereich Sport legte hingegen um satte 11,2 Prozent auf eine Milliarde Euro zu. Auch der Bereich Lederwaren verzeichnete ein deutliches Plus von knapp zwölf Prozent auf 102 Millionen Euro.

Weiterhin großen Herausforderungen gegenüber sieht sich der stationäre Fachhandel. Entwicklungen wie der Frequenzverlust der Innenstädte sowie das Absatzwachstum im Online-Handel ließen die Umsätze im Schuhhandel der ANWR Group Händler in Deutschland um 1,8 Prozent schrumpfen. Die Fachhändler der Sport 2000 konnten hingegen ihren Umsatz leicht um 0,6 Prozent steigern.

Die Zukunft sieht auch ANWR eher im digitalen Vertrieb. So stand bereits das vergangene Jahr ganz im Fokus der digitalen Transformation, mit dem Ziel, den stationären Einzelhandel über zusätzliche digitale Kommunikations- und Absatzplattformen zum modernen Omnichannel auszubauen. Eine Strategie, die 2017 fortgeführt und weiter forciert werden soll. So sollen sowohl die Leistungspakete im Bereich Logistik und der digitalen Kommunikation deutlich weiterentwickelt und auch die Plattform Schuhe.de massiv ausgebaut werden. Parallel werde insbesondere in den Aufbau des Geschäftsbereiches Data Analytics investiert, so ANWR-Chef Althaus.

Foto: ANWR Group

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