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Aus für frühere Reno-Mutter HR Group

Von Ole Spötter

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Bild zur Visualisierung Bild: Stanislav Kondratiev / Pexels

Der Wholesale-Schuhhändler und Logistik-Dienstleister HR Group wird eingestellt.

Das insolvente Unternehmen war bereits seit längerem auf der Suche nach neuen Investor:innen. Interessent:innen konnten allerdings kein tragfähiges Konzept vorlegen, bestätigte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Christian Gerloff – von der Kanzlei Gerloff Liebler Rechtsanwälte – auf Anfrage von FashionUnited. Zuvor hatten mehrere Medien, darunter die Tageszeitung Neue Osnabrücker Zeitung, darüber berichtet.

„Die Bestrebungen, durch einen Investorenprozess eine Fortführung des Geschäftsbetriebs zu erreichen, erwiesen sich angesichts der anhaltenden Krise im deutschen Schuhhandel und der allgemeinen Konsumzurückhaltung als sehr schwierig”, so der Sprecher.

Dies hat nun zur Folge, dass dem Großteil der rund 750 Mitarbeiter:innen der betroffenen HR-Gesellschaften per Ende November 2023 gekündigt wurde. Von den übrigen Angestellten trennt sich die Gruppe Ende Januar. Aktuell sei noch ein kleines Team mit der Abwicklung des Geschäftsbetriebs befasst.

Die HR Group musste im April 2023 für neun deutsche Gesellschaften beim Amtsgericht Osnabrück die vorläufige Insolvenz anmelden, nachdem bereits zuvor eine längere Restrukturierung inklusive des Verkaufs des Schuhhändlers Reno eingeleitet wurde. Übrig blieben nach dem Verkauf die Bereiche Systemgeschäft und Logistik.

Die Insolvenz von Reno im März 2023 soll dann auch Auslöser für das Verfahren des ehemaligen Eigentümers geführt haben, der noch als Dienstleister in den Bereichen IT und Logistik mit dem Schuhhändler arbeitete.

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