Baur-Gruppe testet KI-basierten „SearchBuddy“
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Der Versandhändler Baur-Gruppe testet in seinem Onlineshop eine Suche mit generativer künstlicher Intelligenz. Das Such-Tool „SearchBuddy“ übersetzt die Suchanfragen der Kund:innen in ein inspiratives Ergebnis und soll so die Nutzung von KI „menschlicher” gestalten.
Wie das zum Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group gehörende Unternehmen am Dienstag mitteilte, basiert der „SearchBuddy“ auf dem Azure OpenAI Service von Microsoft. Das neue Tool wird über mehrere Wochen hinweg im Desktop- und Mobile-Shop von Baur sowie im Onlineshop von Otto Österreich getestet.
„Generative KI ist erstaunlich gut darin, Sprache wie ein Mensch zu verstehen und zu reagieren“, sagt Georg Sebald, Abteilungsleiter Shopmanagement bei Baur, in der Mitteilung. „Im Alltag kommen wir alle immer häufiger mit KI-Anwendungen in Berührung. Tools wie ChatGPT sorgen dafür, dass es sich authentischer und natürlicher anfühlt mit Technologie zu interagieren.“
Für die Kund:innen von Baur und Otto Österreich soll das neue Suchfeld zur „Inspirationsfläche werden, die menschliche Interaktion ermöglicht und Produktempfehlungen zu persönlichen Anfragen generiert”, heißt es in der Mitteilung. Komplexe persönliche Anfrage werden so übersetzt, dass nicht mal mehr genaue Angaben der Produktkategorien nötig sind.
Mit der Testphase will das Unternehmen herausfinden, wie die Kund:innen die Suchmöglichkeit nutzen, welche Fragen sie an das Tool stellen und wie darüber hinaus weitere Mehrwerte durch den Einsatz von KI geschaffen werden können.
„Unser SearchBuddy erkennt Suchanfragen, bei denen unseren Kund:innen nach einem inspirativen Ergebnis suchen. Mithilfe von generativer KI werden menschliche Suchanfragen in relevante Suchbegriffe übersetzt, die auf baur.de passende Ergebnisse liefern“, so Sebald.
Das Tool wurde als Gemeinschaftsprojekt von Baur, Unitom dem Otto Group-Team "Digital & Consulting“ sowie der Baur-Tochter empiriecom entwickelt.