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"Bekenntnis zu den Wurzeln": Puma erweitert Zentrale

Von Jan Schroder

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Bei Puma ist in den letzten Jahren kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Mit umfassenden Sanierungsmaßnahmen hatte der Sportartikler auf eine zwischenzeitliche Schwächeperiode reagiert, seine Strukturen reformiert und das Markenimage aufgefrischt. Nun eröffnete das Unternehmen eine weitere Baustelle. Diesmal allerdings eine ganz reale: Mit einem feierlichen Spatenstich wurde am Freitag die Erweiterung der Firmenzentrale im fränkischen Herzogenaurach in Angriff genommen. Dabei waren neben CEO Bjørn Gulden auch die früheren Weltfußballer Nadine Keßler und Lothar Matthäus sowie der bayerische Finanzminister Markus Söder.

Im Frühjahr 2018 soll der Erweiterungsbau fertig sein. Mit 14.000 Quadratmetern Bürofläche wird er Raum für bis zu 550 Mitarbeiter bieten und über eine Fußgängerbrücke direkt mit dem 2009 eröffneten „Puma Vision Headquarter“ verbunden sein. Zugunsten des neuen Gebäudes, das nach Angaben des Unternehmens „höchste Umweltschutz-Maßstäbe“ erfüllen wird, soll der Standort an der Würzburger Straße mittelfristig aufgegeben werden. Im Neubau will Puma seinen Mitarbeitern nicht nur bessere Arbeitsmöglichkeiten, sondern auch einige Freizeitangebote bieten. So werden ihnen dort unter anderem ein rund 500 Quadratmeter großes Fitnessstudio, ein Beachvolleyball- und ein Basketballfeld zur Verfügung stehen.

Puma-Chef Bjørn Gulden erhofft sich von der Erweiterung "kurze Wege für schnelle Entscheidungen"

„Der Bau unseres neuen Verwaltungsgebäudes ist ein weiteres klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln in Herzogenaurach. Mit den modernen Büroflächen und dem Ausbau des Sportangebots für unsere Mitarbeiter bieten wir attraktive Arbeitsbedingungen, fördern unsere dynamische Unternehmenskultur als Sportmarke und unterstreichen unsere Rolle als einer der führenden Arbeitgeber in der Region“, erklärte Konzernchef Gulden. Durch den Umzug der Mitarbeiter aus der Würzburger Straße würden zudem „kurze Wege für schnelle Entscheidungen an unserem deutschen Standort“ geschaffen.

Bayerns Finanzminister Söder freute sich besonders darüber, dass auch die lokale Wirtschaft vom Neubau profitiert: Der Entwurf stammt vom Nürnberger Architekturbüro Klaus Krex, an den Baumaßnahmen werden nach Angaben von Puma „zum überwiegenden Teil regional ansässige Unternehmen“ beteiligt sein. „Mit der Erweiterung seiner Firmenzentrale und den damit verbundenen Investitionen beweist Puma erneut seine Verbundenheit mit Herzogenaurach und Mittelfranken“, sagte Söder anlässslich der Grundsteinlegung.

Fotos: Puma SE

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