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Billabong-Aktionäre akzeptieren verbessertes Kaufangebot von Boardriders

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Sportswear-Konzern Boardriders Inc. hat bei der Übernahme des australischen Konkurrenten Billabong International Limited eine entscheidende Hürde genommen. Am Mittwoch stimmten die Aktionäre von Billabong dem Kaufangebot des Mutterkonzerns der Marken Quiksilver, Roxy und DC Shoes mit großer Mehrheit zu.

Kurz zuvor hatte Boardriders seine Offerte noch einmal aufgestockt: Statt 1,00 Australische Dollar sollen die Anteilseigner des Übernahmekandidaten nun 1,05 Australische Dollar je Aktie erhalten. Das zuständige Gericht muss den geänderten Konditionen allerdings noch zustimmen. Sollte dies geschehen, wird der Handel mit Billabong-Aktien an der australischen Börse am 9. April eingestellt.

Beide Unternehmen hatten sich bereits Anfang Januar grundsätzlich auf die Übernahme verständigt. Es bedurfte am Ende aber eines nachgebesserten Angebots, um die Zustimmung der Billabong-Aktionäre zu gewinnen. „Wir glauben, dass diese Transaktion allen Beteiligten – den Aktionären, Mitarbeitern, Handelspartnern und Kunden – den größtmöglichen Wert bietet“, erklärte Dave Tanner, der CEO von Boardriders, in einer Mitteilung. „Wir freuen uns, dass die Anleger von Billabong diesen Wert erkannt und dem Kaufangebot zugestimmt haben.“ Damit habe Boardriders einen „wichtigen Meilenstein“ passiert und sei „dem Ziel, das weltweit führende Action-Sports-Unternehmen zu schaffen, einen Schritt näher gekommen“, so Tanner.

Mit der Übernahme vereinigen sich zwei Unternehmen, die in den vergangenen Jahren schwere Krisen zu meistern hatten: Quiksilver musste 2015 Insolvenz anmelden, wurde vom Finanzinvestor Oaktree übernommen, der auch zu den Großaktionären von Billabong zählt, und firmiert seit 2017 unter dem Namen Boardriders. Der australische Übernahmekandidat Billabong schrieb zuletzt trotz weitreichender Umstrukturierungsmaßnahmen tiefrote Zahlen.

Foto: Billabong Facebook-Page
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