Bonita steigert Jahresumsatz um 36 Prozent und will weiter expandieren
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Der Bekleidungsanbieter Bonita GmbH hat im Geschäftsjahr 2022 erhebliche Fortschritte gemacht. Laut einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung lag der Jahresumsatz bei 120 Millionen Euro und damit um 36 Prozent über dem Vorjahresniveau. Gegenüber 2019, dem Jahr vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie, wuchsen die Erlöse nach Angaben des Unternehmens um sechs Prozent.
Das deutliche Plus verdankte die Handelskette kräftigen Umsatzzuwächsen in den eigenen Filialen (+32 Prozent) sowie „im Bereich der Concession-Flächen bei Handelspartnern“ (+55 Prozent). Zudem sei der Umsatz im Onlinegeschäft innerhalb eines Jahres verdoppelt worden, heißt es in einer Mitteilung.
Der geschäftsführende Gesellschafter Karsten Oberheide zeigte sich mit der jüngsten Entwicklung entsprechend zufrieden: „Bonita ist – trotz der Herausforderungen – schneller als erwartet wieder auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Darauf können wir zurecht stolz sein“, erklärte er in einem Statement. „Die konsequente Umsetzung unserer Markenstrategie mit Fokus auf die anspruchsvolle Best-Ager Kundin zeigt deutliche Erfolge.“
Bonita hatte im Sommer 2020 Insolvenz angemeldet. Wenig später übernahm eine Investorengruppe um Geschäftsführer Oberheide das Unternehmen im Rahmen eines Management-Buy-outs vom bisherigen Mutterkonzern Tom Tailor Holding. Im März 2021 konnte die Handelskette ihr Sanierungsverfahren erfolgreich abschließen.
Nun setzt das Unternehmen auf weiteres Wachstum. „Nachdem im vergangenen Jahr bereits 20 neue Filialen eröffnet wurden, sieht das Expansionskonzept für 2023 und 2024 die Neueröffnung von insgesamt weiteren 50 Bonita-Stores vor“, teilte der Einzelhändler mit. Darüber hinaus werde „der Ausbau von Concessionflächen bei Handelspartnern priorisiert sowie die kontinuierliche Ausweitung des E-Commerce vorangetrieben“.