Bundesagentur: Galeria-Beschäftigte können Insolvenzgeld erhalten
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Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wird den Beschäftigten der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof Insolvenzgeld zahlen, wenn das am Dienstag beantragte Insolvenzverfahren eröffnet wird.
„Die BA hat nach intensiven Beratungen mit dem Unternehmen und einer detaillierten Prüfung der Voraussetzungen festgestellt, dass bei einer erneuten Insolvenzeröffnung die Beschäftigten Insolvenzgeld erhalten können", heißt es in einer Mitteilung der Behörde vom Dienstag.
Insolvenzgeld wird nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens für bis zu drei Monate rückwirkend bezahlt, in der Regel in der Höhe des letzten Nettoeinkommens. Die Beschäftigten müssten derzeit nichts unternehmen, heißt es in der Mitteilung.
Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hatte am Dienstag beim Amtsgericht Essen erneut einen Insolvenzantrag gestellt. Galeria, derzeit zur Signa-Gruppe gehörend, sucht demnach einen neuen Eigentümer. Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits angelaufen, hieß es. Ziel sei die Fortführung von Galeria.
Nach der vergangenen Insolvenz hatte der Warenhauskonzern etwa 40 Filialen schließen müssen. Die letzten 18 davon machen im Laufe dieses Monats dicht. Galeria betreibt derzeit 92 Warenhäuser und beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Menschen.(dpa)