Burberry: Schwaches China-Geschäft drückt auf Quartalszahlen
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Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2023 kann das britische Luxusgruppe Burberry Group Plc lediglich ein Umsatzwachstum von einem Prozent verbuchen. Als Hauptgrund dafür nennt das Unternehmen die Schließung von Geschäften auf dem chinesischen Festland. In der Region Asien-Pazifik sank der Umsatz um 16 Prozent, in Festlandchina um 35 Prozent. Zu Beginn des Quartals waren rund 40 Prozent des Vertriebs in Festlandchina, einschließlich des Digital-Zentrums, durch Sperrungen unterbrochen.
Das Unternehmen gab an, in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 596,5 Millionen Euro (505 Millionen Pfund) erzielt zu haben, gegenüber 565,8 Millionen Euro (479 Millionen Pfund) im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Ohne Berücksichtigung von Festlandchina stieg der vergleichbare Umsatz um 16 Prozent, vorangetrieben von der Region EMEIA, wo vergleichbare Umsätze laut Unternehmen um 47 Prozent gestiegen sind. Hier seien die Verkäufe an lokale Kunden stark und über dem Niveau vor der Pandemie gewesen, und auch die Verkäufe an amerikanische Touristen hätten sich erholt. In Nord- und Südamerika verringerte sich der Umsatz um vier Prozent.
Gleichzeitig wurde das Kundenerlebnis in den Burberry Geschäften weiter verbessert und das neue Designkonzept im Quartal an sechs weiteren Standorten eingeführt, darunter zwei Geschäfte in Japan, eines in Hongkong S.A.R., China und drei in EMEIA. Zudem sollen im Geschäftsjahr 2023 zusätzlich zu den 47 im letzten Jahr eröffneten Geschäften 65 neu gestaltete Geschäfte eröffnen. – Derzeit verfügt Burberry weltweit über 220 Einzelhandelsgeschäfte, 142 Konzessionen, 57 Outlets und 38 Franchise-Stores - ohne Pop-up-Stores.
Zudem plant Burberry einen Aktienrückkauf, der jetzt beginnen soll. Bis zum Ende des Geschäftsjahres will das Unternehmen Aktien im Wert von 400 Millionen Pfund zurückkaufen.
Mittelfristig strebt Burberry ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich und Margen von 20 Prozent an.