Burberry steigert Umsatz, Unsicherheit in China belastet Prognose
Wird geladen...
Die Burberry Group Plc hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen beträchtlichen Umsatzanstieg dank geringerer Preisnachlässe erzielt.
Die Einnahmen stiegen um 21 Prozent auf 2,8 Milliarden Britische Pfund – umgerechnet etwa 3,3 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Fläche wuchsen die Erlöse um 18 Prozent. Das Betriebsergebnis war mit 543 Millionen Britischen Pfund (641,4 Millionen Euro) 4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, unter dem Strich blieb ein Gewinn von 396 Britischen Pfund (467 Euro). Das zeigen am Mittwoch veröffentlichte vorläufigen Zahlen über das im April zu Ende gegangene Geschäftsjahr.
„Das Unternehmen hat in den vergangenen fünf Jahren große Fortschritte gemacht, um die Marke, das Produkt und das Kundenerlebnis in den Luxusbereich zu tragen", sagte Geschäftsführer Jonathan Akeroyd in einer Mitteilung.
Mehr Verkäufe zum Vollpreis
Die Stärke der Marke zeigte sich laut Burberry in bereinigten Bruttomarge von 70,6 Prozent, die durch Preissteigerungen und den Verkauf von mehr Waren zum Vollpreis erreicht wurde. Im Bereich Oberbekleidung stiegen Verkäufe zum Vollpreis um 39 Prozent gegenüber Vorjahr, bei Lederwaren waren es 28 Prozent.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres bekam die Burberry Group Plc die Auswirkungen der in China getroffenen Corona-Maßnahmen zu spüren. Das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche verlangsamte sich bereits auf 7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Prognose eines Umsatzwachstum im hohen einstellingen Prozentbereich für das laufende Geschäftsjahr ist daher abhängig von der Erholung des Konsumverhaltens in China.
„Während die derzeitigen makroökonomischen Bedingungen zu Unsicherheiten führen, gehen wir aktiv gegen die Auswirkungen der Inflation vor", so das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht.