Calvin Klein und Tommy Hilfiger melden sinkende Erlöse im zweiten Quartal
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Die PVH Corp. verzeichnete im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang. Der Rückgang um sechs Prozent sei erwartet worden, betonte der US-Bekleidungskonzern am Dienstag.
Der Umsatz des Mutterkonzerns von Calvin Klein und Tommy Hilfiger belief sich auf 2,07 Milliarden US-Dollar (1,86 Milliarden Euro). Ein Grund für den Erlösrückgang liegt im Verkauf der Damen-Lingerie-Sparte der Heritage Brands im November.
Ebenso belasten die schwache Nachfrage in China und Australien die Einnahmen, sowie die Reduzierung von Rabatten in Europa.
„Nordamerika beweist weiterhin unsere Stärken”, sagte Geschäftsführer Stefan Larsson in der Mitteilung. „In Europa liegen wir mit unseren gezielten Initiativen zur Abverkaufsqualität im Plan, und im asiatisch-pazifischen Raum treiben wir weiterhin ein starkes Markenengagement voran, um die entscheidenden Momente im Konsumverhalten für uns zu gewinnen.”
Erträge über Erwartungen
Die Modemarke Calvin Klein konnte ihren Umsatz nahezu stabil halten. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Vorjahresniveau gehalten werden können, währungsbereinigt ergibt sich jedoch ein Umsatzrückgang von 1 Prozent. Bei Tommy Hilfiger fiel der Rückgang mit 4 Prozent etwas deutlicher aus.
Der Ertrag vor Zinsen und Steuern konnte gegenüber dem Vorjahresquartal leicht zulegen, von 143 Millionen US-Dollar auf 174 Millionen US-Dollar. Der Gewinn stieg ebenfalls von 94,2 Millionen US-Dollar um 68 Prozent auf 158 Millionen US-Dollar.
Larsson zeigte sich insgesamt zufrieden. Das Unternehmen habe gute Fortschritte bei der Umsetzung seiner Pläne erzielt und die zuvor abgegebenen Prognosen bei den Einnahmen pro Aktie übertroffen.
Für das Gesamtjahr erwartet PVH weiterhin einen Umsatzrückgang von 6 bis 7 Prozent und einen höheren Gewinn pro Aktie. Dieser soll im Bereich von 11,20 bis 11,45 US-Dollar liegen, im Vergleich zu 10,76 US-Dollar im Vorjahr.