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Central Group soll Übernahme von Signa Retail ins Auge gefasst haben

Von Rachel Douglass

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Credits: Kristen Pelou / Dior / KaDeWe

Die thailändische Central Group soll eine Übernahme einiger Immobilienwerte der kürzlich in Konkurs gegangenen Signa Holding in Erwägung ziehen.

Dazu könnten unter anderem die Geschäfte der KaDeWe Group in Deutschland und des Londoner Kaufhauses Selfridges gehören, an denen die Central Group bereits einen erheblichen Anteil hält.

Berichten des Branchenmagazins Business Insider zufolge soll sich die Central Group in Gesprächen mit dem saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) hinsichtlich Selfridges befinden, nachdem Wochen zuvor Spekulationen über das Interesse des Fonds an dem Einzelhandelsunternehmen aufgekommen waren.

Die Central Group plane, seinen Anteil an dem britischen Kaufhaus auf 60 Prozent aufzustocken und gleichzeitig die Kontrolle über das operative Geschäft zu übernehmen. Die Übernahme der KaDeWe-Häuser sowie der Schweizer Warenhauskette Globus sollen folgen. Die endgültige Entscheidung basiere auf dem strategischen Geschäftsplan des Unternehmens, darauf, ob der Preis des Einzelhändlers angemessen ist und ob das Timing stimmt.

Die Nachricht folgt auf den finanziellen Zusammenbruch von Signa, einem der beiden Unternehmen, die Selfridges Mitte 2022 im Rahmen eines Joint Ventures erworben hatten.

Ein Jahr später war das österreichische Unternehmen jedoch gezwungen, Insolvenz anzumelden, nachdem es erhebliche Schulden angehäuft hatte, sodass der Miteigentümer Central Group die Kontrolle über Selfridges übernehmen konnte, indem er "sein Recht auf Umwandlung eines von einer seiner Tochtergesellschaften gewährten Darlehens" ausübte.

Da Signa weiterhin von der Insolvenz bedroht ist, hatte die britische Zeitung "The Telegraph" zuvor berichtet, dass die Anteile des Unternehmens an Selfridges nun zum Verkauf stehen und die Central Group einen neuen Partner sucht, doch Quellen zufolge erschweren rechtliche Verfahren in Österreich den Prozess.

Es heißt, dass interessierte Parteien auf eine Klärung der Situation um Signa warten, die immer noch 50 Prozent der Marke und der Immobilien des Einzelhändlers besitzt, bevor sie ihr offizielles Interesse bekunden.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com

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