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Coach: Quartalsgewinn steigt kräftig

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Lederwarenspezialist Coach Inc. hat das erste Quartal 2016/17 dank günstiger Wechselkursveränderungen mit einem kleinen Umsatzplus abgeschlossen. Der Nettogewinn konnte klar verbessert werden.

Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, belief sich der Umsatz im Zeitraum von August bis September auf 1,04 Milliarden US-Dollar (941 Millionen Euro). Damit lag er um ein Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Währungsbereinigt schrumpften die Erlöse allerdings um ein Prozent.

Das Unternehmen führte den Rückgang unter anderem auf geringere Liefermengen an Handelspartner in Nordamerika zurück. Durch die gezielte Verknappung soll die Positionierung der Marke Coach auf dem nordamerikanischen Markt verbessert werden. So sank der Umsatz mit Coach-Produkten in den dortigen Warenhäusern plangemäß um etwa dreißig Prozent.

Insgesamt schrumpfte der Markenumsatz in Nordamerika um drei Prozent auf 545 Millionen US-Dollar. Im internationalen Geschäft stieg er um sieben Prozent (währungsbereinigt +3 Prozent) auf 395 Millionen US-Dollar. Der im vergangenen Jahr übernommene Edel-Schuhmacher Stuart Weitzman verbesserte seinen Umsatz um ein Prozent auf 88 Millionen US-Dollar.

Weil Rabattaktionen eingeschränkt und durch das laufende Effizienzsteigerungsprogramm Kosten bei der Kernmarke gesenkt wurden, stieg das Ergebnis deutlicher als der Umsatz. Der Quartalsüberschuss wuchs um 21,8 Prozent auf 117,4 Millionen US-Dollar (106,3 Millionen Euro). Allerdings beeinflussten auch Sonderbelastungen, die im Rahmen der Übernahme von Stuart Weitzman und des Restrukturierungsprogramms entstanden waren, das Ergebnis. Bereinigt um diese Einmaleffekte stieg der Gewinn pro Aktie um zehn Prozent auf 0,45 US-Dollar.

Foto: Coach/Business Wire
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