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Crocs schreibt wieder schwarze Zahlen

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Schuhhersteller Crocs Inc. ist im ersten Quartal 2016 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Außerdem konnte das Unternehmen am Dienstag ein solides Umsatzplus präsentieren.

Der Konzern, der für seine Kunststoffschuhe bekannt ist, erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatz in Höhe von 279,1 Millionen US-Dollar (245,1 Millionen Euro). Damit verbesserte er sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lag die Wachstumsrate sogar bei 9,2 Prozent. CEO Gregg Ribatt begründete die Steigerung mit der „positiven Resonanz auf die Frühjahr/Sommer-Kollektion“ und „operativen Verbesserungen“.

Als Wachstumsmotor erwies sich das Online-Geschäft, in dem die Erlöse um 31,9 Prozent (währungsbereinigt +34,3 Prozent) auf 22,8 Millionen US-Dollar stiegen. Im stationären Einzelhandel gingen der Umsatz aufgrund von Ladenschließungen und ungünstigen Wechselkursveränderungen leicht zurück (-0,8 Prozent), flächen- und währungsbereinigt legte er allerdings um 3,1 Prozent zu.

Unter dem Strich standen anders als im Vorjahr schwarze Zahlen: Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss belief sich auf 6,4 Millionen US-Dollar (5,6 Millionen Euro). Im Auftaktquartal des vergangenen Jahres hatte Crocs noch einen Verlust in Höhe von 6,0 Millionen US-Dollar geschrieben. Vor einem Jahr hatten allerdings hohe Sonderbelastungen aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen und der Einführung eines neuen ERP-Systems die Zahlen belastet. Bereinigt um Einmaleffekte stieg der Nettogewinn nach Minderheitenanteilen von 4,7 auf 6,4 Millionen US-Dollar.

Konzernchef Ribatt wertete die aktuellen Resultate als „guten Start ins neue Jahr“. Die Zahlen im E-Commerce und Retail demonstrierten „wesentliche Fortschritte, die wir bei der Repositionierung der Marke Crocs und des Unternehmens in den zurückliegenden 21 Monaten gemacht haben“, so Ribatt.

Foto: Crocs Inc.
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