Das sind die 6 unterschiedlichen Verhalten von Verbrauchern, die den E-Commerce im Jahr 2020 beeinflusst haben
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2020 war ein beispielloses Jahr für den E-Commerce. Die gesamte Branche hat ein beispielloses Wachstum erlebt, da Konsumenten – zumeist aus reiner Notwendigkeit aufgrund von Lockdowns – vermehrt über Online-Kanäle eingekauft haben. Um die Auswirkungen des Verbraucherverhaltens auf den E-Commerce zu ermitteln, befragte AfterPay Insights (die E-Commerce Insights-Plattform der Zahlungsmethode AfterPay - Arvato Financial Solutions) im Laufe des Jahres 2020 über 66.000 niederländische, deutsche und norwegische Verbraucher über ihr Konsumentenverhalten bezüglich Online-Shopping. Jetzt, da 2020 hinter uns liegt, blickt AfterPay auf dieses außergewöhnliche E-Commerce-Jahr zurück und präsentiert die ‘Top 6’ der wichtigsten Ergebnisse.
Was sind die wichtigsten Veränderungen im Online-Verbraucherverhalten 2020 (im Vergleich zu 2019)? Wie viele ‘neue Kunden’ hat E-Commerce dazu gewonnen? Und wer sind diese Kunden? Zu welchem genauen Zeitpunkt im Jahr 2002 veränderten die Verbraucher ihr Online-Kaufverhalten? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden!
1. 2020 wächst das Segment ‘Online Shopper’ um bis zu ~79 % für alle Verbraucher
Die Anzahl der Verbraucher, die mindestens alle zwei Wochen einen Online-Kauf tätigen, steigt im Jahr 2020 signifikant. Den höchsten Anstieg der Online-Käufer verzeichnet Deutschland (von 69 % im März auf 83 % im Dezember), gefolgt von den Niederlanden (64 % im März auf 80 % im Dezember) und schließlich Norwegen (55 % im März auf 74 % im Dezember).
2. Ältere Verbraucher entdecken die Vorteile der Online-Einkäufe.
Der Zuwachs im E-Commerce bei Verbrauchern im Alter zwischen 45 und 64 Jahren ist höher als in der Gesamtbevölkerung. Das zeigt sich besonders deutlich in den Niederlanden, in denen der Anteil der Online Shopper im Jahr 2020 mit + 36 % bei den 45-64-Jährigen zunimmt, gefolgt mit + 31 % in Deutschland und + 37 % in Norwegen. Zum Vergleich: Die Zunahme neuer Verbraucher in der Gesamtbevölkerung beträgt in den Niederlanden + 25 %, in Deutschland 20 % und in Norwegen 36 %.
3. ‘Bestehende Online Shopper', die nicht oft online einkauften, erhöhten ihre Online-Einkäufe am meisten.
AfterPay Insights befragte Verbraucher, wie oft sie im Jahr 2019 online einkauften. Die Ergebnisse zeigen, dass Verbraucher, die 2019 vierteljährlich online einkauften, ihre Online-Einkäufe im Jahr 2020 am stärksten erhöhten, gefolgt von monatlichen und wöchentlichen Online-Käufern. Kurz gesagt: Je weniger man 2019 online einkaufte, desto stärker erhöhten sich die Online-Einkäufe 2020. 40 % der niederländischen ‘Dreimonatlichen Online Shopper’ erhöhten ihre Einkäufe im Jahr 2020, verglichen mit 28 % in Deutschland und 19 % in Norwegen.
4. ‘Neue Online-Shopper’ betreten den E-Commerce in der Hochsaison 2020.
Bestehende Online Shopper erhöhen schon früh ihre E-Commerce-Einkäufe im Jahr 2020, während der ‘ersten Welle’, die sich über Europa ausbreitete – rund um März/April. Die Mehrheit der neuen Online Shopper (Shopper, die erst in 2020 online einkauften) entdecken später im Jahr 2020 die Vorteile, online einzukaufen. Dieses Segment verlagert Einkäufe erst im Oktober/November (4. Quartal) auf Online-Kanäle. Es ist wahrscheinlich, dass die Hochsaison (mit Verkaufsmomenten wie Singles 'Day, Black Friday und Cyber Monday) in Verbindung mit strengeren Beschränkungen offline-loyale Verbraucher dazu veranlassen, ihre Einkaufsgewohnheiten endgültig zu ändern.
5. Die gleichen Kräfte treiben bestehende und neue ‘Online Shopper’ zu Online, aber es gibt beachtliche Unterschiede zwischen den Ländern.
Verbraucher aus den Niederlanden und Deutschland werden zu Online-Kanälen gedrängt – durch physische („ich bin zu Hause“, „Geschäfte sind geschlossen“) und psychologische („Online-Einkäufe sind sicherer“) Beschränkungen. Für Norweger ist Online Shopping jedoch eine eher erfahrungsbasierte Wahl („online ist praktisch“, „günstiger“).
6. Finanzen und Loyalität zu lokalen Unternehmen halten die Verbraucher zurück.
Bestehende Online Shopper geben an, dass finanzielle Gründe sie davon abhalten, so viele Online-Einkäufe zu tätigen, wie sie gerne möchten ("Vorsichtige Ausgaben aufgrund der Unsicherheit in der Gesellschaft", "Persönliche finanzielle Situation schränkt meine Einkäufe ein"). Und ein großer Teil der neuen Online Shopper gibt an, dass sie weniger online einkaufen, weil sie die „lokalen physischen Geschäfte unterstützen wollen“.
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Februar 2020 auf AfterPay Insights veröffentlicht. Lesen Sie ihn hier.
Über AfterPay
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