Deichmann schließt 2024 mit Rekordumsatz ab

Von Jan Schroder

9. Apr. 2025

Scroll down to read more
Business
Eine Filiale der Handelskette Deichmann Bild: Deichmann SE, Fotograf: Rüdiger Fessel

Der Handelskonzern Deichmann SE konnte im Geschäftsjahr 2024 einen neuen Umsatzrekord aufstellen. Entsprechend positiv fiel das Fazit der in Essen ansässigen Unternehmensgruppe aus. „Trotz eines schwierigen Marktumfeldes hat sich Europas größter Schuheinzelhändler weiterhin gut entwickelt und blickt nach Abschluss seines Jubiläumsjahres anlässlich des 111. Unternehmensgeburtstags optimistisch in die Zukunft“, erklärte Deichmann am Mittwoch.

Im vergangenen Jahr konnte der Konzern seinen Bruttoumsatz, der 2023 bei 8,5 Milliarden Euro gelegen hatte, auf rund 8,7 Milliarden Euro steigern. Nach Angaben des Unternehmens entsprach das einem währungsbereinigten Wachstum um 2,3 Prozent. Der Nettoumsatz erreichte eine Höhe von 7,5 Milliarden Euro.

Rund 68 Prozent des Gesamtumsatzes entfielen dabei auf das Auslandsgeschäft. Im deutschen Heimatmarkt lag der Bruttoumsatz bei 2,7 Milliarden Euro und der Nettoumsatz bei 2,3 Milliarden Euro. Damit blieb er gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Erlöse hierzulande allerdings um 1,5 Prozent.

Deichmann kündigt höhere Investitionen an

Positiv entwickelte sich die auf Sneaker und Sportswear spezialisierte Kette Snipes, die in Europa und den USA mit rund 800 Filialen vertreten ist. Ihr Gesamtumsatz stieg um vier Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.

Um das Wachstum weiter voranzutreiben, plant der Konzern, seine Investitionen im laufenden Jahr auf das neue Rekordniveau von insgesamt rund 420 Millionen Euro zu erhöhen. Davon sollen 136 Millionen Euro auf Deutschland entfallen. Wie 2024 peilt die Unternehmensgruppe „rund 450 Neu- und Umbauten von Stores“ an. Zudem will sie weiter in den Ausbau ihrer Omnichannel-Angebote investieren.

Deichmann
Deichmann SE