Der British Fashion Council sagt die Juni-Ausgabe der Londoner Modewoche ab

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Charles Jeffery, Kreativdirektor von Charles Jeffery Loverboy, beim Finale der SS25 LFW Juni-Show. Credits: ©Launchmetrics/spotlight

Der British Fashion Council (BFC) hat die Juni-Ausgabe der London Fashion Week (LFW) abgesagt, um sich verstärkt auf die Bereitstellung "entscheidender kommerzieller Möglichkeiten" für britische Designer:innen zu konzentrieren.

Die LFW im Juni wurde 2012 zunächst unter dem Titel "London Collections: Men" ins Leben gerufen und erhielt 2024 ihren neuen Namen, wobei der Fokus weiterhin auf Herrenmode lag. Das Rebranding sollte den Co-ed-Ansatz der teilnehmenden Designer:innen widerspiegeln. Doch da die Zahl der teilnehmenden Marken stetig sank, wurde die Relevanz der Juni-Ausgabe zunehmend infrage gestellt.

Bereits Anfang 2024 hatte der britische Modeverband beschlossen, seine reine Herrenmodenschau im Januar abzusagen – unter anderem aufgrund von Terminkonflikten mit etablierten Veranstaltungen wie der italienischen Herrenmodemesse Pitti Uomo. Diese Entscheidung erfolgte im Rahmen einer umfassenden strategischen Neuausrichtung der Organisation, die unter der Leitung von David Pemsel, dem seit Ende 2022 amtierenden Vorstandsvorsitzenden, eine Übergangsphase einleitete.

Abnehmende Bedeutung der LFW im Juni

In einem Schreiben an die BFC-Mitglieder erklärte Pemsel, dass sich der BFC neu als "Katalysator für Veränderungen" positionieren wolle, mit dem Ziel, britische Designer:innen und Marken gezielt zu unterstützen und so die heimische Modeindustrie zu stärken. Die LFW im Juni, die unter diesem Namen nur einmal stattfand, war ursprünglich mit der Vision ins Leben gerufen worden, „einen kulturellen Moment zu schaffen“ und dabei verschiedene Mode-Communities in den Mittelpunkt zu stellen – von der Savile Row bis hin zur LGBTQIA+-Szene.

Diese Philosophie wurde inzwischen in die Februar- und September-Ausgaben der LFW integriert, während die Juni-Ausgabe in der kommenden Saison nicht mehr stattfinden wird. Stattdessen richtet der BFC seinen Fokus verstärkt auf kommerzielle Projekte für Designer:innen, darunter die London Show Rooms, die vom 26. Juni bis 1. Juli wieder in Paris stattfinden. Um den Wegfall einer auf Herrenmode spezialisierten Plattform zu kompensieren, wird dieses Jahr ein besonderer Fokus auf Marken aus diesem Bereich gelegt.

Die Absage der LFW im Juni wurde von der scheidenden BFC-Geschäftsführerin Caroline Rush gegenüber Vogue Business bestätigt. Sie erklärte: „Indem wir unsere Programme im Juni in London und Paris gezielter ausrichten, wollen wir eine starke Grundlage schaffen, um die Botschaft unserer talentierten britischen Herrenmodemarken zu verstärken. Wir sind uns der Herausforderungen bewusst, mit denen sich der Sektor sowohl in Großbritannien als auch weltweit konfrontiert sieht, und setzen uns weiterhin dafür ein, britische Herrenmodedesigner zu unterstützen. Während sich die Modebranche stetig weiterentwickelt, werden wir uns weiterhin anpassen und Wege finden, um unsere herausragenden britischen Herrenmodemarken optimal zu präsentieren.“

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