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Fantrikots aus Textilrecycling: Puma weitet Re:Fibre-Projekt aus

Von Jule Scott

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Puma Re:Fibre Fußballtrikot Bild: Puma.

Der deutsche Sportartikelanbieter Puma will künftig bei allen Fantrikots der von ihnen gesponserten Fußballteams und -verbänden auf recyceltes Plastik verzichten. Ab 2024 sollen die Fanartikel der Marke mit dem Textilrecyclingprozess Re:Fibre hergestellt werden, hieß es am Dienstag aus Herzogenaurach.

Begonnen hatte das Re:Fibre-Pilotprojekt einst des mit recycelten Trainingstrikots für Puma-Fußballmannschaften. In der zwischenzeit wurde das Material, bei dem Abfallprodukte aus Fabrikabfällen, fehlerhafter Ware und gebrauchter Kleidung verwendet werden,bereits unter anderem in die Fantrikots der Schweiz und Marokkos für die Frauenfußball-WM integriert.

Ab nächsten Jahr werden die Materialien für die Fantrikots von Puma, unter anderem auch für die Europameisterschaft, aus dem recycelten Material hergestellt. Dieses unterscheidet sich von anderen Recyclingtechnologien, da es sich hierbei um ein Textile-to-Textile-Verfahren handelt. Dabei wird gebrauchte Kleidung und Produktionsabfall – von mangelhafter Ware bis hin zu getragener Kleidung – anstelle der häufig für recyceltes Polyester genutzten Plastikflaschen verwendet.

„Wir wollen 100 Prozent des Polyesters für unsere Produkte aus Textilabfall herstellen,“ sagt Anne-Laure Descours, Chief Sourcing Officer bei Puma. „Die Mengen an Textilabfällen auf Deponien stellen ein Umweltrisiko dar. Daher gehören neue Produktionsmethoden sowie ein Geschäftsmodell, das der Kreislaufwirtschaft mehr Bedeutung beimisst, zu den Prioritäten unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“

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