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Galeria: Investor:innen-Prozess gestartet

Von Ole Spötter

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Galeria in Düsseldorf Bild: Ole Spötter / FashionUnited

Beim insolventen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof wurde der Investor:innen-Prozess eingeleitet.

Galeria hat dafür nun die Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters Stefan Denkhaus von der Wirtschaftskanzlei BRL und des vorläufigen Gläubigerausschusses bekommen, teilte der Essener Einzelhändler am Mittwoch mit. Dazu wurden “erfahrene Investmentbanken” eingeschaltet.

„In erster Linie sprechen wir mögliche Investor:innen an, die ein operatives Interesse an Galeria haben“, sagte Denkhaus. „Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Lösung für die Warenhäuser zu finden, die eine profunde Planung ermöglicht.“

Bis zum 11. Februar erhofft sich das Unternehmen, dass “indikative Angebote” mit ausführlichen Geschäftskonzepten vorliegen, die dann geprüft und bewertet werden. Anschließend sollen dann bis zum 8. März verbindliche Angebote abgegeben werden.

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hat Anfang Januar beim zuständigen Amtsgericht in Essen einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem bereits zahlreiche Unternehmen des ebenfalls insolventen Mutterkonzerns Signa diesen Schritt gehen mussten.

Schon kurz sei Galeria bereits in Gesprächen mit möglichen Investor:innen gewesen. Medien berichteten auch über das Interesse des US-Kosmetikkonzerns Coty beziehungsweise Unternehmern aus dessen Umfeld, die Galeria-Standorte übernehmen wollen. Denkhaus wollte dies zu diesem Zeitpunkt nicht bestätigen und verwies darauf, dass es mehr als zwei Interessent:innen geben würde.

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