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Gedämpfte Kauflaune: Eterna macht weniger Umsatz

Von Weixin Zha

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Der Hemdenhersteller Eterna Mode Holding GmbH meldet weniger Umsatz im ersten Halbjahr aufgrund der Pandemie. Aufgrund der damit verbundenen Unsicherheiten kann das Passauer Unternehmen auch noch kein Prognose für 2020 abgeben.

Die Erlöse sanken in den ersten sechs Monaten auf 40,9 Millionen Euro und lagen damit 20,9 Prozent unter dem Vorjahreswert von 51,8 Millionen Euro. Einen Teil der Umsatzausfälle im stationären Geschäft konnte Eterna mit der Produktion von Masken seit April und dem Onlineverkauf ausgleichen; seit März habe sich die Nachfrage online verstärkt.

„Nach dem zwischenzeitlichen Lockdown und weitreichenden Einschränkungen beeinträchtigen die Folgen der Pandemie weiterhin die Verkaufszahlen im gesamten stationären Einzelhandel”, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Henning Gerbaulet in einer Mitteilung am Mittwoch. „Die Nachfrage der Verbraucher ist noch verhalten, wenngleich wir in der letzten Zeit eine schrittweise Erholung erkennen können.”

Keine Prognose für 2020

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um 43 Prozent auf 4 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Die Ebitda-Marge verringerte sich im gleichen Zeitraum auf 9,1 Prozent von 13,4 Prozent im Vorjahr. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr will die Geschäftsführung von Eterna nicht abgeben, weil die wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 schwer absehbar sind.

Das Unternehmen erwartet aber, dass die Pandemie die Erlöse in der zweiten Jahreshälfte weiter belasten wird. Eterna will aber die Digitalisierung und Internationalisierung des Geschäfts in den kommenden sechs Monaten weiter vorantreiben.

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