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Gerry Weber: Erste Tochtergesellschaft insolvent

Von Weixin Zha

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Business|AKTUALISIERT

Die erste Tochtergesellschaft von Gerry Weber muss nun auch Insolvenz anmelden. Die Gerry Weber Retail GmbH & Co.KG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Gerry Weber International AG, hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt, wie der Konzern aus Halle am Donnerstag mitteilt.

Gerry Weber Retail Gmbh beantragt Insolvenz

Der Geschäftsbetrieb der Gerry Weber Retail GmbH & Co.KG solle aber in vollem Umfang fortgeführt werden. Nach derzeitigem Stand ist die Finanzierung des Geschäftsbetriebs bis ins Jahr 2020 gesichert, heißt es in der Mitteilung. Die Geschäftsführer Johannes Ehling und Florian Frank sollen mit sämtlichen Befugnissen und Pflichten im Amt bleiben. Das vorläufige Insolvenzverfahren der Gerry Weber Retail GmbH soll bis April 2019 laufen, das Insolvenzverfahren soll Anfang Mai eröffnet werden, teilte Gerry Weber weiter mit. Als Generellbevollmächtigter wurde Christian Gerloff von Gerloff Liebler Rechtsanwälte berufen und Stefan Meyer von Pluta Rechtsanwälte wurde zum vorläufigen Sachwalter bestellt.

Die Muttergesellschaft Gerry Weber International AG hatte am 25. Januar einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Damals betonte der Konzern, dass Tochtergesellschaften wie Taifun, Samoon oder Hallhuber nicht insolvent seien. Im Zuge der Sanierung will der Konzern 900 der rund 6.900 Stellen weltweit abbauen und 230 von fast 1.270 selbstgeführten Läden schließen. Am Donnerstagvormittag hatte Gerry Weber auch mitgeteilt mit einem Investor über den Verkauf von Hallhuber zu sprechen.

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Foto: Gerry Weber Facebook | Screenshot Gerry Weber Annual Report 2016/2017
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