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Gerry Weber verkauft Düsseldorfer Showroom-Center

Von Reinhold Koehler

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Im Zuge seiner Restrukturierungsmaßnahmen will sich das Modeunternehmen Gerry Weber künftig stärker auf sein Kerngeschäft fokussieren und sein Engagement abseits des Modebusiness beträchtlich reduzieren. Den Plänen zum Opfer gefallen ist nun bereits das Showroom-Center „Halle 30“ in Düsseldorf, eine Firmenimmobilie, die unlängst an einen institutionellen Immobilien-Investor veräußert worden ist.

Knapp 50 Millionen Euro hat Gerry Weber eigenen Angaben zufolge für das Gebäude bekommen. Das im Jahr 2011 fertiggestellte und im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf gelegene Showroom-Center umfasst rund 13.500 Quadratmeter Mietfläche und ist vollständig an verschiedene externe Modeunternehmen vermietet.

Der Verkaufserlös aus der Renditeimmobilie führt zu einem außerordentlichen Ertrag in Höhe von rund 20 Millionen Euro und trägt so signifikant zum Jahresergebnis bei. Trotz der marktbedingt enttäuschenden Geschäftsentwicklung des vierten Quartals 2015/16 (August bis Oktober 2016) bestätigt der Vorstand daher neben der für das Geschäftsjahr 2015/16 gegebenen Umsatzerwartung von zwischen 890 bis 920 Millionen Euro auch die Erwartung für das EBIT von zehn bis 20 Millionen Euro.

„Die „Halle 30“ wurde mit der Intention den Modestandort Düsseldorf weiter zu stärken als reine Renditeimmobilie gebaut. Auch wenn wir weiterhin von Düsseldorf und der „Unternehmerstadt“ als Modestandort in Deutschland überzeugt sind, haben wir uns im Zuge der Neuausrichtung unserer Gruppe entschieden, das Objekt zu verkaufen und die Management-Kapazitäten auf unser Kerngeschäft als Modeunternehmen zu fokussieren,“ so Konzernchef Ralf Weber.

Foto: Halle 30 / Gerry Weber

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