H&M Group will bis Ende 2025 auf neue Daunen verzichten

Die H&M Group, der zweitgrößte Bekleidungskonzern der Welt, hat gegenüber der Tierschutzorganisation People for the Ethical Treatment of Animals (PETA) bestätigt, dass er sich verpflichtet habe, keine neuen Daunen mehr für seine Marken weltweit zu beschaffen. Unabhängig von ihrer Herkunft will H&M bis spätestens Ende 2025 nur noch synthetische oder recycelte Daunen für seine Jacken und Haushaltswaren verwenden.

Die Ankündigung erfolgt nach einer Kampagne, die Aufrufe von PETA, einen Appell von Schauspieler Joaquin Phoenix, Demonstrationen in H&M-Filialen auf der ganzen Welt, Aktionärsresolutionen und Briefe von mehr als 150.000 PETA-Unterstützende umfasste.

„Die Entscheidung von H&M ist ein lebensrettender Sieg für Enten und Gänse und ein wichtiger erster Schritt in Richtung einer fabelhaften tierfreien Zukunft. PETA freut sich über das hervorragende Beispiel von H&M und fordert Einzelhandelsunternehmen weltweit auf, dem Beispiel von H&M zu folgen und die grausame Daunenindustrie nicht länger zu finanzieren“, kommentiert PETAs Executive Vice President Tracy Reiman in einer Pressemitteilung.

Im Jahr 2021 hatte H&M eine tierfreundliche Kollektion namens „Co-Exist Story“ präsentiert, die vollständig von PETA geprüft wurde. Die Kollektion umfasste Damen-, Herren- und Kindermode und stellte Alternativen zu tierischen Stoffen und Verfahren vor, darunter auch FLWRDWN - vegane Daunen aus Wildblumen. Ebenso umfasste sie auch andere nachhaltig gewonnene Materialien wie Vegea, ein aus Traubenhäuten hergestelltes ‘Leder’, und Econyl, ein regeneriertes Nylon, das aus Abfällen wie Fischernetzen und Stoffresten hergestellt wird.

H&M selbst hat die Nachricht noch nicht verlauten lassen - FashionUnited hat um eine Stellungnahme gebeten und wird diesen Artikel entsprechend aktualisieren.