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Huber Gruppe einigt sich mit Gläubigern bei Sanierung

Von Ole Spötter

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Business|AKTUALISIERT

Die Huber Gruppe hat die Zustimmung für die Restrukturierungsmaßnahmen von seinen Gläubigern bekommen, teilt der österreichische Wäschespezialist am Donnerstag mit.

„Heute wurden die Sanierungspläne von den Gläubigern angenommen – der wichtigste Schritt ist damit getan. Mit den im Vorstand beschlossenen Maßnahmen im Zuge der Sanierungsverfahren und der Umsetzung dieser in der gesamten Gruppe bin ich zuversichtlich, dass wir gestärkt aus den vergangenen Monaten hervorgehen und für die bevorstehenden Zeiten gerüstet sind”, sagt Michael Krauledat, Vorstand der Huber Holding AG.

Ende Mai musste die Huber Gruppe beim Landgericht Feldkirch Sanierung in Eigenverwaltung einreichen. Betroffen waren die Gesellschaften Huber Holding AG, Arula GmbH, Huber Shop GmbH und Huber Trikot GmbH.

Eigentümer steuern Millionen bei

In den vergangenen Monaten musste das Unternehmen Kostensenkungen in allen Geschäftsbereichen vornehmen, davon ist auch das Personal betroffen. Außerdem sei ein Eigentümerbeitrag in Millionenhöhe entscheidend für die Sanierung gewesen. Dadurch konnte den Gläubigern eine maßgebliche Quote gezahlt werden.

„Wir haben uns bemüht, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und konnten die ursprünglichen Prognosen sogar übertreffen“, heißt es seitens der Geschäftsleitung.

In Einvernehmen mit den Insolvenzverwaltern, den Experten im Sanierungsverfahren, den Gläubigern und allen weiteren Stakeholdern konnte der Vorstand der Huber Gruppe die ursprünglich geplanten Kündigungen von mehr als 100 Personen auf 70 reduzieren.

„Das sind sehr erfreuliche Nachrichten, auch wenn das weiterhin für 70 Personen bedauerlich ist, aber leider eine Notwendigkeit. Das Signal für den Standort und die weitere Belegschaft ist jedoch ein sehr positives, hier signifikant mehr Jobs erhalten haben zu können, als ursprünglich von allen Seiten befürchtet”, äußerte sich ein Sprecher auf Anfrage von FashionUnited.

Laden-Schließungen wurden verhindert

Durch die Sanierungsmaßnahmen und die Unterstützung der Vermieter der Verkaufsflächen konnte die Schließung der Stores verhindert werden. Dazu haben auch Einigungen mit Banken beigetragen.

Dieser Beitrag wurde am 31.08.20, um 10.15 Uhr, mit weiteren Details zur Anzahl der Kündigungen aktualisiert.

Foto: Hanro

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