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Ifo-Institut: Immer weniger Firmen wollen Preise erhöhen

Von DPA

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Bild: Aygin Kolaei für FashionUnited

Weil immer weniger Firmen ihre Preise erhöhen wollen, erwartet das Ifo-Institut einen Rückgang der Inflation. Der Index für Preiserwartungen sank im März den sechsten Monat in Folge auf jetzt 27,2, wie das Institut in München am Mittwoch mitteilte. Das ist ein Minus von zwei Punkten. Im April 2022 hatte der Wert noch deutlich über 60 gelegen.

„Die Unternehmen haben einen Großteil ihrer gestiegenen Kosten bereits an die Kund:innen weitergegeben, gleichzeitig hat die Nachfrage nachgelassen“, erklärte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Damit dürfte die Inflation in den kommenden Monaten langsam zurückgehen.“

Der aktuelle Wert zeigt allerdings, dass immer noch deutlich mehr Firmen Preise erhöhen als senken wollen. Der Index wird berechnet, indem vom Prozentsatz der Unternehmen, die binnen drei Monaten Preissteigerungen planen, der Anteil der Firmen abgezogen wird, die ihre Preise senken wollen.

Die meisten Preiserhöhungen sind im Einzelhandel mit einem Indexstand von 49 geplant. Insbesondere bei Spielwaren (86,3), elektrischen Haushaltsgeräten (72,6) und Nahrungsmitteln (64,5) wird es noch häufig teurer. Bei den Dienstleister:innen stehen mehr Preiserhöhungen an als vor einem Monat: Der Index stieg in diesem Sektor um drei auf 34,7 Punkte. (dpa)

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