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Inditex startet 1,8-Milliarden-Plan für Logistikausbau mit Massimo Dutti und Zara Pre-Owned in USA

Von Jaime Martinez

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Massimo Dutti-Geschäft in der Avenida Presidente Masaryk in Mexiko City, Mexiko. Bild: Inditex

Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der jüngsten Ergebnisse, die im Geschäftsjahr 2023 erneut Rekordhöhen erreichten, hat Textilkonzern Inditex auch auf einige der wichtigsten Maßnahmen hingewiesen, die geplant sind, um sein Wachstum sowohl kurz- als auch mittelfristig weiter zu steigern. Dazu gehören sowohl der Start eines neuen Ausbauplans im Bereich Logistik mit Investitionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro als auch das erneute Engagement auf dem strategischen US-Markt mit der Eröffnung des ersten Massimo Dutti-Geschäfts und dem Start der Wiederverkaufsplattform Zara Pre-Owned.

Mit Blick auf die Zukunft bekräftigt die Geschäftsleitung des spanischen Konzerns so seine Absicht, sich weiterhin auf die Verbesserung seines Modeangebots, des Einkaufserlebnisses für die Kundschaft und die Förderung der Nachhaltigkeit als Grundlage aller Aktivitäten zu konzentrieren, die kurz- und mittelfristig die wichtigsten Wachstumshebel darstellen. Anhand dieser drei strategischen Säulen sind einige der wichtigsten Initiativen und Aktivitäten für das Geschäftsjahr 2024 geplant. Ein Jahr, in dem Inditex auch seinen Plan zur Erweiterung von Logistik und Kapazitäten beginnen und im nächsten Jahr weiterführen wird.

Im Hinblick auf die ständige Erneuerung des Modeangebots hebt Inditex für 2024 die Einführung neuer Linien wie „Zara Woman The Leather Edition“, „Massimo Dutti Venetian Veil“, „Pull&Bear the Summit“, „Bershka TBTailoring“, „Stradivarius Poplin“, „Oysho Back to training“ und „Zara Home Linens“ hervor. Was die Verbesserung des Kund:innenerlebnisses bei gleicher Omnichannelbasis angeht, die bereits den Verkauf antreibt, hat Inditex neue Geschäftseröffnungen angekündigt. Etwa von Zara im bekannten Caesars Palace in Las Vegas, der ersten US-Filiale von Massimo Duttu in der Aventura Mall in Miami, und ersten deutschen Filiale von Oysho in Hamburg. Dies soll die Beziehungen zu den Mitgliedern seiner immer größer werdenden Gemeinschaft von Kund:innen weiter stärken und vertiefen.

Die Ketten Bershka und Zara Home werden ebenfalls zum ersten Mal in Indien vertreten sein, mit ersten Geschäften in Mumbai und Bangalore. Gleichzeitig bestätigte der Konzern die Wiedereröffnung von rund 50 Inditex-Geschäften in der Ukraine. Ebenso ein wöchentliches Livestreaming-Programm in Zara-Läden als Aktivierungen sowohl in den USA als auch UK, die im Laufe des Jahres 2024 gestartet werden sollen. Sie sind Teil von Inditex’ Strategie, neue Kommunikationswege zu erkunden und das Einkaufserlebnis für seine Kundschaft zu verbessern, sowohl über die physischen als auch über die Online-Kanäle. Die bereits Anfang des Jahres über die Pull&Bear-App eingeführte neue Rubrik „Shuffle“ gehört dazu.

Was die Nachhaltigkeitsinitiativen betrifft, so macht das Unternehmen zwar weiterhin Fortschritte bei der Umsetzung seiner im Juli letzten Jahres vorgestellten Roadmap, doch eine der wichtigsten Aktionen in diesem Jahr, die eine neue, stärker kreislauforientierte Philosophie des Modekonsums fördern soll, ist die Einführung von Zara Pre-Owned in den USA. Eine Initiative, die bereits in 16 europäischen Märkten verfügbar ist und die das Unternehmen im neuen Geschäftsjahr weiter ausbauen will, während es gleichzeitig von ihrem Sustainability Innovation Hub aus mit mehr als 350 Start-ups zusammenarbeitet, um Projekte wie Loopamid weiterzuentwickeln oder Investitionen zu tätigen, wie zum Beispiel als einer der Hauptinvestor:innen in Infinited Fiber.

Plan zur Logistikerweiterung umfasst Investitionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro

Zusätzlich zu diesen Strategien gibt es einen neuen Logistik-Expansionsplan für die Jahre 2024 und 2025, der darauf abzielt, die Logistikkapazitäten des Unternehmens durch Investitionen von jeweils 900 Millionen Euro in beiden Jahren auszubauen und zu stärken. Das Geld soll in den Bau neuer Logistikzentren fließen, wie etwa ein neues 286.000 Quadratmeter großes Zara-Vertriebszentrum in Zaragoza und eines im niederländischen Lelystad, das 123.000 Quadratmeter umfassen wird. In der Region Valencia ist für Bershka beziehungsweise die auf Schuhe spezialisierte Tochtergesellschaft von Inditex, Tempe, jeweils ein 116.000 beziehungsweise 141.000 Quadratmeter großes Vertriebszentrum geplant.

Nach den im Rahmen des Plans getätigten Investitionen sollen „die meisten dieser Projekte in der zweiten Jahreshälfte 2025 in Betrieb genommen werden“, so die Inditex-Geschäftsführung in einer Erklärung. Das Hauptziel „dieses außergewöhnlichen Logistikplans“ sei es, „die Kapazitäten von Inditex zu stärken, um die starken mittel- und langfristigen Wachstumschancen auf globaler Ebene zu nutzen“, die das Unternehmen weiterhin für sein diversifiziertes und zunehmend kanalübergreifendes Geschäftsmodell vorgesehen hat.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.es. Übersetzt und bearbeitet von Simone Preuss.

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