Zara-Mutter Inditex steigert Jahresgewinn um 30 Prozent

Der spanische Textilkonzern Industria de Diseño Textil SA (Inditex) hat das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem zweistelligen Umsatzplus abgeschlossen und seinen Gewinn deutlich gesteigert. Der Start ins neue Geschäftsjahr sei ebenfalls erfolgreich verlaufen, erklärte die Muttergesellschaft von Marken wie Zara, Massimo Dutti, Stradivarius, Pull & Bear und Bershka am Mittwoch.

Im vergangenen Geschäftsjahr, das Ende Januar abgeschlossen wurde, erwirtschaftete Inditex einen Konzernumsatz in Höhe von 35,9 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 14,1 Prozent. Die Geschäfte seien sowohl in den Filialen als auch im E-Commerce „sehr zufriedenstellend“ verlaufen, erklärte der Bekleidungsanbieter. Alle geografischen Regionen und Konzepte hätten eine positive Umsatzentwicklung erlebt.

Im laufenden Jahr bleibt der Bekleidungsanbieter auf Wachstumskurs

Dank des kräftigen Umsatzwachstums sowie einer leicht verbesserten Bruttomarge und konsequenter Kostenkontrollen legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 13,9 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro zu. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn erreichte eine Höhe von 5,4 Milliarden Euro und übertraf das Vorjahresniveau damit um 30,3 Prozent.

Angesichts der jüngsten Rekordzahlen schlug das Management eine Erhöhung der Jahresdividende um 28 Prozent auf 1,54 Euro pro Aktie vor. Das Unternehmen erklärte zudem, dass es auch in den ersten Wochen des neuen Geschäftsjahres 2024/25 den Wachstumskurs halten konnte. Im Zeitraum vom 1. Februar bis zum 11. März seien die Erlöse auf vergleichbarer Basis währungsbereinigt um elf Prozent gestiegen, teilte der Konzern mit.

Darüber hinaus kündigte der Bekleidungsanbieter an, im laufenden Jahr Investitionen im Gesamtvolumen von 1,8 Milliarden Euro tätigen zu wollen. Diese sollen im Wesentlichen für „die Optimierung der Einzelhandelsflächen, ihre technologische Integration und die Verbesserung der Onlineplattformen“ eingesetzt werden.