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Insolventer Schuhhändler Reno sucht neue Investor:innen

Von Jan Schroder

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Foto: Reno

Die insolvente Schuhhandelskette Reno will sich mit neuen Geldgeber:innen sanieren. Dabei mithelfen soll die Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P).

Die Beratungsfirma erklärte am Mittwoch, dass sie damit beauftragt worden sei, „einen strukturierten distressed M&A Prozess durchzuführen“ – also mögliche Investor:innen für den finanziell angeschlagenen Einzelhändler zu finden. Die Suche werde nun unter der Leitung von Philippe Piscol, W&P Partner und Leiter M&A, „mit Hochdruck umgesetzt“, heißt es in einer Mitteilung.

Immo Hamer von Valtier, der Ende März zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Handelskette berufen wurde, hofft auf einen erfolgreichen Ausgang des nun eingeleiteten Findungsverfahrens: „Unser Ziel ist es, zusammen mit strategischen Investierenden so viele Reno-Filialen und Arbeitsplätze wie möglich zu retten“, erklärte er in einer Mitteilung. Dazu müsse nun „so schnell wie möglich ein:e passende:r Partner:in gefunden werden“.

Das vorläufige Insolvenzverfahren für die Reno Schuhcentrum GmbH und ihre Tochtergesellschaft Reno Schuh Gmbh läuft seit dem 28. März. Am 1. Juni soll nach Angaben von W&P das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Ziel sei es nun, „den zweitgrößten deutschen Schuhfilialisten zu sanieren und so aufzustellen, dass das Kerngeschäft dauerhaft, über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens hinaus, nachhaltig gesichert wird“, heißt es in einer Mitteilung.

Reno war erst im vergangenen Herbst von der Cm.Sports GmbH übernommen worden und betrieb zuletzt noch rund 180 Filialen. Die Stores in Österreich und der Schweiz sind von der Insolvenz derzeit nicht betroffen.

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