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Insolventer Schuhhändler Shoepassion schließt sieben Stores

Von Jan Schroder

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Eine Filiale von Shoepassion Bild: Shoepassion GmbH

Der Berliner Schuhanbieter Shoepassion GmbH hat im Rahmen seines laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung tiefe Einschnitte vorgenommen. Am Dienstag erklärte das Unternehmen, dass sieben der ursprünglich zehn Stores bereits geschlossen worden seien. „Erhalten bleiben werden die Filialen in Frankfurt am Main, der Heinrich Dinkelacker Flagship-Store in Bietigheim-Bissingen sowie der Store an der Berliner Hauptniederlassung“, heißt es in einer Mitteilung.

Neben weiteren Sparmaßnahmen wurden nach Angaben von Shoepassion auch die Sortimente der eigenen Schuhmarken N91, Henry Stevens und Heinrich Dinkelacker verschlankt. „Fortan gilt: weniger Retail, mehr Online und eine klare Fokussierung auf die drei ‚Made in EU‘-Eigenmarken des Unternehmens und deren Profilierung am Markt“, fasste der Schuhanbieter seine Restrukturierungsstrategie zusammen.

Derzeit erarbeitet das Unternehmen einen Insolvenzplan, durch den die Shoepassion GmbH entschuldet werden soll. „Den Plan werden wir jetzt in den nächsten Wochen finalisieren und beim Amtsgericht in Berlin einreichen. Unsere Gläubigerinnen und Gläubiger haben dann dort die Gelegenheit, darüber abzustimmen“, erklärte der Restrukturierungsbevollmächtigte Andreas Budnik in einem Statement. Im Falle eines positiven Votums rechne er „mit einer Verfahrensaufhebung zum Herbst 2023“.

Shoepassion hatte am 6. März Insolvenz angemeldet. Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wurde am 1. Juli eröffnet.

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