Jeanologia: mehr Nachhaltigkeit in der Denim Produktion
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Das spanische Unternehmen Jeanologia, weltweit führend in der Entwicklung von nachhaltigen Lösungen für die Denim-Finishing-Industrie, zeigt auf den Denim Messe Bluezone in München seine neuesten Innovationen.
Jeanologia hat neue Jeans-Finishing-Prozesse entwickelt, mit denen bis zu 95 Prozent Wasser und 90 Prozent der Chemikalien eingespart werden können. Der Schlüssel dafür liegt in der Kombination dreier Technologien: Laser, Ozon und eFlow-Technologie. Damit sollen pro Jeans nur 1 Glas Wasser verbraucht werden, so das Unternehmen. Das bedeutet eine drastische Reduzierung des Wasserverbrauches, wenn man berücksichtigt, dass bei beim herkömmlichen Verfahren durchschnittlich 70 Liter Wasser verwendet werden.
In ihrer neuen Kollektion beweisen die Spanier außerdem den Verzicht auf Chemikalien wie Kaliumpermanganat, das bisher zum Bleichen von Denim eingesetzt wurde. Stattdessen setzt Jeanologia auf Licht bzw. Lasertechnologie. „Die Eliminierung von Kaliumpermanganat ist ein Meilenstein in der Geschichte der Jeans-Industrie“, so Enrique Silla, CEO von Jeanologia. "Wir wollen zum Wandel der Jeans-Industrie beitragen, um die Branche transparenter, effizienter, automatisierter und kreativer zu gestalten.“
Neu ist auch die Entwicklung des sogenannten LSF-Tests (Light Sensitive Fabric). Um den gewünschten Denim-Look zu erzielen, bei dem der Verbrauch von Wasser, Chemikalien und Energie reduziert wird, werden die Stoffe vorab mit dem LSF Test darauf hin geprüft, wie sie auf die neuen Technologien reagieren. So kann man schon vor der Produktion den Produktionsprozess optimieren. Diese Applikation macht es einfacher, Stoffe zu klassifizieren, die am besten geeignet sind, um natürliche, modische und vintage Waschungen herzustellen – unter Einbeziehung ökologischer Kriterien.
Foto: Jeanologia