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Jimmy Choo steht zum Verkauf

Von Jan Schroder

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Modelabel abzugeben: Der britische Schuh- und Lederwarenspezialist Jimmy Choo Plc. hält Ausschau nach einen neuen Eigentümer. Am Montag erklärte das Unternehmen, die Suche nach Übernahmeinteressenten aufgenommen zu haben. Kaufangebote gebe es zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch nicht. Der Mehrheitseigentümer des Modehauses, die in der Schweiz ansässige JAB Luxury GmbH, teilte mit, die Pläne zu unterstützen. Der Konzern, dem auch die Schuhmarke Bally und das Bekleidungsunternehmen Belstaff gehören, hält nach eigenen Angaben knapp 68 Prozent der Anteile an Jimmy Choo.

Das Unternehmen wurde 1996 als Jimmy Choo Ltd. vom gleichnamigen Schuhdesigner und der Modejournalistin Tamara Mellon gegründet. 2001 verkaufte Jimmy Choo seine Anteile und verließ die Firma. Seither ist seine Nichte Sandra Choi als alleinige Kreativdirektorin für die Entwürfe zuständig. Nach mehreren Eigentümerwechseln übernahm die Labelux Group, eine Tochter der Finanzholding Johann A. Benckiser (JAB), hinter der die deutsche Unternehmerfamilie Reimann steht, das Modehaus für 500 Millionen Britische Pfund. Seit der Auflösung der Labelux-Gruppe im Sommer 2014 gehört Jimmy Choo mehrheitlich der JAB Luxury GmbH. Im selben Jahr folgte der Börsengang. Seither firmiert das Modehaus als Jimmy Choo Plc.

Foto: Jimmy Choo Facebook-Page
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