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KaDeWe Group: Fokus auf Luxuskaufhäuser und Ende für E-Commerce

Von Ole Spötter

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Lacoste-Kampagne ziert das KaDeWe Bild: Lacoste

Der Luxuskaufhausbetreiber KaDeWe Group wird sich zukünftig ausschließlich auf seine physischen Standorte konzentrieren, das Online-Geschäft soll derweil nicht fortgeführt werden.

Die Geschäftsführung der KaDeWe Group habe sich entschieden, den Bereich E-Commerce vollständig einzustellen und sich im Gesamt-Restrukturierungsprozess auf das Kerngeschäft der Department Stores zu konzentrieren, heißt es von einer Sprecherin auf Anfrage von FashionUnited. Zuvor hatte das Fachmagazin Textilwirtschaft darüber berichtet. Der Bereich könne nicht profitabel fortgeführt werden, haben bisherige Analysen interner Strukturen und Prozesse im Rahmen des Insolvenzverfahrens ergeben.

Erst Ende letzter Woche wurde ein Vertrag zur Übernahme des Geschäftsbetriebs der Luxuskaufhäuser KaDeWe (Berlin), Oberpollinger (München) und Alsterhaus (Hamburg) mit der thailändischen Central Group unterschrieben, zu der unter anderem auch die Selfridges Group mit Luxuskaufhäusern wie De Bijenkorf in den Niederlanden, Selfridges im Vereinigten Königreich und Brown Thomas in Irland gehört.

Die Übernahme folgte, nachdem die KaDeWe Group durch den strauchelnden österreichischen Handelskonzern Signa, der 49,9 Prozent an dem deutschen Kaufhausbetreiber hielt, Anfang des Jahres Insolvenz anmelden musste. Kurz darauf wurde der bisherige CEO (acting) Michael Peterseim durch den Restrukturierungsexperten Josef Schultheis ersetzt, der als Chief Restructuring Officer die Sanierung vorantreiben soll.

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