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Kering erwirbt 30-Prozent-Beteiligung an Valentino

Von Jan Schroder

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Eine Boutique von Valentino Bild: Valentino

Der französische Luxusgüterkonzern Kering SA hat den Einstieg beim italienischen Modehaus Valentino vollzogen.

Bereits Ende Juli hatte sich das Unternehmen mit der in Katar ansässigen Investmentgesellschaft Mayhoola darauf verständigt, 30 Prozent der Anteile an Valentino für einen Kaufpreis von 1,7 Milliarden Euro zu erwerben. Die Transaktion sei nach der Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden nun abgeschlossen worden, teilte Kering am Donnerstag mit. Die restlichen 70 Prozent der Anteile hält demnach weiterhin Mayhoola. Der französische Konzern verfügt aber über die Option, Valentino bis spätestens 2028 komplett zu übernehmen.

Neben dem Valentino-Deal hatten Kering und Mayhoola im Juli auch eine „umfassendere Partnerschaft“ vereinbart. Beide Unternehmen würden nun „potenzielle gemeinsame Möglichkeiten prüfen, die im Sinne der jeweiligen Wachstumsstrategien sind“, hieß es in einer Mitteilung. Zu Kering gehören unter anderem die Modehäuser Gucci, Yves Saint Laurent und Bottega Veneta. Mayhoola hat neben Valentino auch die Marken Balmain und Pal Zileri sowie die türkische Luxus-Warenhauskette Beymen im Portfolio.

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