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Kreise: Galeria zahlt hohe Mieten bei Signa-Immobilien

Von Ole Spötter

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Galeria-Filiale an der Frankfurter Hauptwache. Bild: FashionUnited

Mit den fortlaufenden Meldungen um den insolventen österreichischen Immobilien- und Handelskonzern Signa Holding wird es auch um Galeria Karstadt Kaufhof nicht ruhiger. Der Essener Warenhauskonzern soll für die Immobilien, die Signa gehören, ordentlich in die Tasche greifen müssen.

Der Immobiliengesellschaft Signa Prime Selection AG, die seit Ende Dezember ebenfalls insolvent ist, gehören 18 Kaufhaus-Immobilien von Galeria Karstadt Kaufhof. An diesen Standorten muss der Einzelhändler, der wiederum zur anderen Signa-Tochter Signa Retail Selection AG gehört, bis zu einem Drittel des jeweiligen Umsatzes an Miete bezahlen, heißt es von gut unterrichteten Kreisen.

Am Kölner Standort Hohe Straße liegt der Umsatzanteil, der an die Signa-Tochter als Miete gezahlt werden müsse, bei über 30 Prozent. Dabei sei die Mitte im Zeitraum von 2019 bis 2023 von 16 auf 19 Millionen Euro gestiegen.

Aber auch in Frankfurt am Main soll die Miete fast 27 Prozent des Umsatzes ausmachen. An den Standorten an der Hamburger Mönckebergstraße und Bonn liegt der zu zahlende Umsatzanteil bei knapp über 20 Prozent. Die Mieten der Immobilien in Mannheim, Düsseldorfer Königsallee und Berlin Hermannplatz liegen knapp darunter. Im Vergleich dazu soll die Miete des Berliner Luxuskaufhauses KaDeWe laut Berichten bei etwa 13 Prozent liegen.

Pro Jahr soll Galeria für die 18 Standorte rund 180 Millionen Euro Miete an Signa zahlen. Insgesamt betreibt der Einzelhändler aktuell 92 Warenhäuser und beschäftigt rund 15.500 Mitarbeitende.

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