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Leichte Umsatzsteigerung in Deutschland, Einbußen international: Mister Spex passt Prognose an

Von Jule Scott

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Mister Spex in Köln Credits: Mister Spex

Nachdem Mister Spex vor einigen Wochen Eckdaten für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2024 veröffentlichte, bestätigt der Berliner Brillenhändler nun das Halbjahresergebnis.

Den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen zufolge belief sich der Umsatz im ersten Halbjahr auf 119 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte davon, 67,6 Millionen Euro, geht auf den Umsatz des zweiten Quartals zurück, was einem Wachstum von einem Prozent im Vorjahresvergleich entspricht.

Der Quartalsumsatz ist insbesondere auf die Umsätze im deutschen Heimatmarkt des Brillenhändlers zurückzuführen. Die Umsätze im deutsche Marktsegment wuchsen um drei Prozent auf 51,8 Millionen Euro an. Auf internationaler Ebene musste der Brillenhändler jedoch einen Umsatzrückgang von sieben Prozent im Vorjahresvergleich hinnehmen.

Die Bruttomarge ging hingegen leicht zurück. So belief sich das um Sondereffekte bereinigte EBITDA auf -0,8 Millionen Euro. Durch eine leichte Verbesserung um 0,8 Millionen Euro im zweiten Quartal konnte der Rückgang jedoch teilweise ausgeglichen werden, so die Mitteilung.

Mister Spex startet Sparprogramm

Um einen weiteren Ausgleich, beziehungsweise eine Steigerung der Rentabilität und eine nachhaltige Cash-Generierung für das Unternehmen zu gewährleisten, kündigte Mister Spex bereits Mitte des Monats einschneidende Sparmaßnahmen an. Das Programm namens „SpexFocus“ soll bis 2025 und 2026 Einsparungen von über 20 Millionen Euro im EBITDA, einschließlich Mietkosten, erzielen. Dazu gehören neben der Neupositionierung der Marke und der Einführung einer Sportbrillenlinie auch die Schließung aller Filialen im Ausland und der Fokus auf den deutschen Heimatmarkt.

„Wir haben unser Transformations- und Restrukturierungsprogramm SpexFocus gestartet mit dem klaren Ziel, nachhaltig profitables Wachstum für unser Unternehmen zu sichern“, so Vorstandsvorsitzender und CFO Stephan Schulz-Gohritz. „Wir sind überzeugt, dass die jetzt eingeleiteten Maßnahmen uns nicht nur auf nachhaltig profitables Wachstum ausrichten, sondern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit Online und Offline weiter stärken werden.“

Im Rahmen der Umstrukturierung passte Mister Spex auch seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr an. Der Brillenhändler rechnet nun mit einem Nettoumsatz von 210 bis 230 Millionen Euro sowie einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen Minus vier Prozent und einem Prozent.

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