Ludwig Beck: Kleines Umsatzminus im ersten Quartal
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Der Münchener Modehändler Ludwig Beck AG ist mit einem leichten Umsatzrückgang ins neue Jahr gestartet. Das geht aus den Zahlen für das erste Quartal 2017 hervor, die das Unternehmen am Dienstag veröffentlichte. Der Verlust fiel ähnlich hoch aus wie im Vorjahreszeitraum. Angesichts der vorliegenden Resultate bestätigte der Vorstand seine Jahresprognosen.
Im ersten Quartal belief sich der Bruttoumsatz des Konzerns auf 36,6 Millionen Euro. Damit lag er um 1,9 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau von 37,3 Millionen Euro. Im traditionellen Kerngeschäft, das neben dem Stammhaus am Münchener Marienplatz unter anderem auch den Online-Shop einschließt, sanken die Bruttoerlöse um ein Prozent auf 20,8 Millionen Euro, im zweiten Konzernsegment, dem 2015 übernommenen Herrenmodehändler Wormland, schrumpften sie um drei Prozent auf 15,8 Millionen Euro.
Der Nettoumsatz auf Konzernebene ging um 1,9 Prozent auf 30,8 Millionen Euro zurück. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen im deutschen Modehandel bewertete der Vorstand die Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten insgesamt als „zufriedenstellend“.
Der Nettoverlust belief sich in den ersten drei Monaten auf 2,6 Millionen Euro
Beim Ergebnis profitierten die Münchener von Einsparungen – und vom Wetter: „Durch die kalte Witterung konnte die margenschwächere Winterware im Verhältnis zum Vorjahr überproportional gut abverkauft werden“, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. So lag der operative Verlust auf EBIT-Basis mit 2,4 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Während die Sparte Ludwig Beck ein kleines Plus erwirtschaftete (0,1 Millionen Euro), stieg der Betriebsverlust im Segment Wormland von 2,4 auf 2,6 Millionen Euro. Der Konzernverlust vor Steuern blieb mit 2,7 Millionen Euro konstant, der Fehlbetrag nach Steuern stieg leicht von 2,5 auf 2,6 Millionen Euro.
Die vorgelegten Quartalszahlen gaben dem Vorstand keinen Anlass, etwas an den Jahresprognosen zu ändern. So rechnet er für 2017 weiterhin mit einem Warenumsatz auf Konzernebene zwischen 170 und 180 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll vier bis sechs Millionen Euro erreichen. Im vergangenen Jahr hatte das EBIT bei 6,3 Millionen Euro gelegen.
Foto: Ludwig Beck AG