Ludwig Beck senkt Ergebnisprognose für 2023
Wird geladen...
Der Münchner Einzelhändler Ludwig Beck rechnet nicht damit, das bisher für das Geschäftsjahr 2023 prognostizierte Ergebnis einzuhalten.
Mitte Oktober, nach einem Dämpfer im dritten Quartal, hoffte Ludwig Beck noch seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr erreichen zu können, nun bedarf das bisher prognostizierte Ergebnis einer Anpassung, heißt es am Donnerstag aus München.
Für die Ludwig Beck Ag, zu der das Stammhaus am Marienplatz, die Beauty-Dependance in den Fünf Höfen in München und der Beauty-Onlineshop des Unternehmens zählen, rechnet der Vorstand mit einem Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 0,6 Millionen Euro aus. Bis dato ging das Unternehmen von einem ausgeglichenen operativen Ergebnis aus. Auf Konzernebene, das heißt einschließlich der Ludwig Beck Beteiligungs GmbH, in der der Immobilienbesitz der Gesellschaft gebündelt ist, wird ein operatives Ergebnis von rund 3,1 Millionen Euro erwartet. Zuvor wurde ein EBIT zwischen 4,0 und 5,0 Millionen Euro angestrebt.
Grund für die Anpassung der Ergebnisprognose seien insbesondere zwei Sondereffekte. Zum einen musste das Unternehmen einen Buchverlust in Höhe von 1,2 Millionen Euro aufgrund einer rückabgewickelten Immobilientransaktion hinnehmen, und zum anderen setzten der Wintereinbruch und die anschließenden Bahnstreiks der Deutschen Bahn dem für das vierte Quartal maßgebliche Weihnachtsgeschäft im stark zu.