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Ludwig Beck steigert Jahresüberschuss um rund 13 Prozent

Von Jan Schroder

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Schon im Januar hatte der Münchener Modehändler Ludwig Beck AG mitgeteilt, dass er im Geschäftsjahr 2017 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen musste. Am Dienstag veröffentlichte er nun seinen kompletten Geschäftsbericht. Aus dem geht hervor, dass beim Gewinn deutliche Fortschritte gemacht wurden.

So stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,3 Millionen Euro auf 6,5 Millionen Euro. Damit übertraf es die Prognose des Unternehmens: Die hatte ein EBIT zwischen vier und sechs Millionen Euro vorgesehen. Begründet wurde der unerwartete Zuwachs mit einer „stringenten Kostenpolitik“.

Das Ergebnis vor Steuern wuchs von 5,2 auf 5,6 Millionen Euro. Dabei konnte sich das Segment Ludwig Beck von 7,5 auf 8,1 Millionen Euro verbessern. In der Sparte Wormland fiel der Fehlbetrag vor Steuern mit 2,5 Millionen Euro etwas höher aus als im Vorjahr (-2,3 Millionen Euro). Allerdings belastete nach Angaben des Unternehmens eine "Impairment-Abschreibung für eine Wormland-Filiale" in Höhe von 0,4 Millionen Euro das Ergebnis. Der ausgewiesene Konzernüberschuss wuchs um 13,3 Prozent von 2,9 auf 3,3 Millionen Euro.

Die Jahresdividende bleibt konstant

Die Jahresdividende soll sich nun auf dem Niveau des Vorjahres bewegen: Auf der Hauptversammlung am 15. Mai werde der Vorstand den Anteilseignern eine Ausschüttung von 0,65 Euro pro Aktie vorschlagen, teilte das Unternehmen mit.

Angesichts weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen im Bekleidungshandel fielen die Prognosen für 2018 zurückhaltend aus: So erwartet der Vorstand einen Bruttoumsatz zwischen 170 und 180 Millionen Euro. 2017 hatte er bei 172,3 Millionen Euro und damit um 2,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen. Die EBIT-Marge soll bezogen auf den Nettoumsatz im Bereich von 3,5 bis fünf Prozent liegen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr hatte sie 4,4 Prozent erreicht.

„Wir werden in 2018 den Widrigkeiten des Marktes unsere unternehmenseigenen Stärken gegenüberstellen. Mit Produktqualität, Service und einem gesteigerten Erlebniswert wollen wir weiterhin punkten“, erklärte Vorstand Dieter Münch. „Die Witterung in den ersten Monaten des Jahres haben unser Unterfangen jedoch nochmals erschwert.“

Foto: Ludwig Beck AG
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