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Luxottica: Starkes Europa-Geschäft beflügelt Halbjahreszahlen

Von Jan Schroder

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Vor allem dank guter Geschäfte in Europa hat der italienische Brillenhersteller Luxottica SpA das erste Halbjahr 2017 mit einem soliden Umsatzplus abgeschlossen. Auch beim Gewinn ging es aufwärts.

Der Konzern, der Brillen unter eigenen Marken wie Ray-Ban und Oakley, aber auch in Lizenz für namhafte Modehäuser wie Giorgio Armani, Burberry, Chanel, Dolce & Gabbana und Prada produziert, kam in den ersten sechs Monaten des Jahres auf einen Umsatz in Höhe von 4,9 Milliarden Euro. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bedeutet das eine Steigerung um 4,2 Prozent. Dabei profitierten die Italiener von günstigen Wechselkursveränderungen: Währungsbereinigt wuchsen die Erlöse lediglich um 1,8 Prozent.

Starke Zahlen erzielte Luxottica in Europa: Dort wurde der Umsatz um 13,0 Prozent (währungsbereinigt +14,9 Prozent) auf 1,1 Milliarden Euro verbessert. Auch in Lateinamerika verbuchte das Unternehmen ein kräftiges Plus (288 Millionen Euro, +13,5 Prozent, währungsbereinigt 4,6 Prozent).

In Nordamerika, der wichtigsten Marktregion, sah es weniger gut aus: Dort stiegen die Erlöse nur aufgrund von Wechselkursveränderungen um 1,9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Währungsbereinigt gingen sie um 1,0 Prozent zurück. Im asiatisch-pazifischen Raum (595 Millionen Euro, -2,1 Prozent, währungsbereinigt -5,6 Prozent) und im Rest der Welt (93 Millionen Euro, -8,3 Prozent, währungsbereinigt -13,4 Prozent) verfehlten die Umsätze das Vorjahresniveau.

Der auf die Anteilseigner entfallende Halbjahresüberschuss fiel deutlich höher aus als im Vorjahr: Er stieg um 18,1 Prozent auf 562 Millionen Euro. Das lag allerdings hauptsächlich an Sonderfaktoren, etwa Restrukturierungskosten, Abfindungszahlungen und den Folgen eines Gerichtsverfahrens. Bereinigt um diese Einmaleffekte wuchs der Nettogewinn um 6,7 Prozent auf 587 Millionen Euro. „Wir sind mit den Halbjahreszahlen sehr zufrieden“, erklärte die Konzernführung in einer Mitteilung. „Die neuen Strategien und die Reorganisierung der Gruppe haben bereits die erwarteten Effekte: höhere Umsätze, steigende Profitabilität und einen starken Cashflow.“

Foto: Luxottica

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