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"Managementfehler" haben Probleme von Modehaus Wöhrl verstärkt

Von DPA

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Das Modeunternehmen Wöhrl hat sich nach Ansicht des neuen Vorstandsmitglieds Christian Gerloff mit der Übernahme von Sinnleffers übernommen. Er bezeichnete dies als «Managementfehler». «Das ist vielen Branchen der richtige Ansatz, durch Größe zu wachsen, um am Markt zu bestehen», sagte Gerloff am Dienstag in Nürnberg. Seiner Meinung nach gebe es in der Mode-Branche jedoch eine entgegengesetzte Entwicklung: «Alle Großen haben Probleme.» Nur die kleineren Anbieter, die «vor Ort verankert sind, ihre Kundschaft und den Bedarf kennen», überlebten. Zuvor hatte das Modehaus Rudolf Wöhrl bekanntgegeben, mit einer Sanierung in Eigenregie eine drohende Insolvenz verhindern zu wollen.

Das Textilhandelsunternehmen mit knapp 2000 Mitarbeitern hat dafür ein sogenanntes Schutzschirmverfahren eingeleitet. Von den 34 Filialen in Süd- und Ostdeutschland müssen nach Gerloffs Einschätzung 6 bis 10 Häuser geschlossen werden. Welche dies sein werden, sei noch unklar, genauso die Zahl der betroffenen Mitarbeiter.(DPA)

Wöhrl