Mango veröffentlicht Liste von Tier 3-Fabriken als Teil seiner neuen Nachhaltigkeitsstrategie

Modehändler Mango hat als „eines der ersten großen Modeunternehmen in Spanien“ seine Liste von Tier-3-Fabriken veröffentlicht, nachdem er bereits im Oktober 2020 seine Tier-1- und Tier-2-Lieferbetriebe bekannt gegeben hatte.

Die Veröffentlichung ist Teil der neuen Nachhaltigkeitsstrategie „Sustainable Vision 2030“ des Unternehmens, mit der es die Rückverfolgbarkeit und Transparenz seiner Wertschöpfungskette verbessern will.

Die Tier-3-Liste umfasst die Stoff- und Kurzwarenlieferanten der Marke und veröffentlicht deren Namen, Adressen, Anzahl der Mitarbeiter:innen und die Art der Produkte, die sie liefern.

Laut einer Pressemitteilung von Mango wurde die Liste in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Transparency Pledge Standards erstellt, einer Initiative zur Förderung der Transparenz in der Lieferkette der Modebranche.

Mit der Veröffentlichung will Mango den Prozess der Überprüfung seiner Zulieferbetriebe fortsetzen und sicherstellen, dass angemessene Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten gewährleistet sind.

Türkei, China und Indien führen

Ende 2022 verfügte die Marke nach eigenen Angaben weltweit über 2.400 Fabriken, die entweder Tier 1, 2 oder 3 zuzuordnen sind.

In der Türkei befinden sich mit 663 die meisten Fabriken, gefolgt von China mit 651, Indien mit 214, Spanien mit 169 und Italien mit 150.

Der Schritt steht im Zusammenhang mit der dritten Säule von Mangos Nachhaltigkeitsstrategie, die sich auf die Rückverfolgbarkeit konzentriert. Sie reiht sich in andere ähnliche, auf der Wertschöpfungskette basierende Initiativen ein, einschließlich einer Reihe von sozialen Aktionsprojekten, die das Unternehmen für die nächsten Jahre plant.

Dazu gehören „rückverfolgbare“ Kooperationen mit Organisationen wie dem Spanischen Roten Kreuz und Save The Children sowie Ausbildungsprojekte, die Kindern und Frauen in Ländern wie Indien und Pakistan Zugang zu einer Ausbildung verschaffen sollen.

In Europa wird Mango seine Beziehungen zu Universitäten weiter ausbauen, um die Eingliederung junger Menschen in den Arbeitsmarkt zu fördern.

Dieser übersetzte Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.uk.