Medien: Scotch & Soda sucht neue Eigentümer:in für internationales Geschäft – möglicher Relaunch in den Niederlanden
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Die niederländische Investmentgesellschaft Standard Investment ist in Gesprächen über einen Relaunch von Scotch & Soda. Das berichtet die niederländische Zeitung Financieele Dagblad (FD). Die niederländische Marke hat nach "schwerwiegenden Cashflow-Problemen" Insolvenz für ihr niederländisches Geschäft angemeldet.
Insolvenzverwalter sucht Investor:innen für internationales Geschäft
Obwohl die Insolvenz von Scotch & Soda in den Niederlanden zunächst keine Auswirkungen auf das Auslandsgeschäft hat, sucht der Insolvenzverwalter Jasper Berkenbosch nach eigenen Angaben nach einem Unternehmen, das die ausländischen Geschäftsbereiche der Marke weiterführen möchte. Denn die internationalen Geschäfte von Scotch & Soda können ohne die bankrotte niederländische Gesellschaft nicht weitergeführt werden.
Berkenbosch erklärt gegenüber der niederländischen Tageszeitung Algemeen Dagblad, dass bereits Gespräche mit mehreren Interessenten geführt werden. Er sei zuversichtlich, einen Neustart zu erreichen, betont aber, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Zwei Parteien sollen sich bei Berkenbosch bereits gemeldet haben, berichten Quellen gegenüber FD.
Standard Investment, dem zuvor die Modemarke Sissy Boy gehörte, würde gerne einen großen Teil von Scotch & Soda und dessen Mitarbeiter:innen weiterführen. Der Investor möchte sich nur von den verlustreichsten Geschäften im Ausland verabschieden. Dies berichten anonyme Quellen, schreibt FD.
Scotch & Soda verfügt über mehr als zweihundert Geschäfte weltweit und ist in 7.000 internationalen Kaufhäusern vertreten. Außerdem ist der Webshop in über siebzig Ländern aktiv. In Deutschland gibt es mehr als 40 Standorte (Stand April 2022) unter anderem in Frankfurt am Main und Köln.
Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag entstand mit Hilfe von Caitlyn Terra und erschien zuvor auf FashionUnited.nl.